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9.8.1919: Emilio Vedova (25.10.2006) |
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Italienischer Maler. Der Autodidakt begann seine Karriere mit Zeichnungen der Architektur Venedigs. Nach einem kurzen Aufenthalt in Rom (1937) kehrte er zurück, schloss sich der Widerstandsgruppe "Corrente" an und setzte sich künstlerisch mit Picasso auseinander - er war Mitverfasser des künstlerischen Manifests "Über Guernica hinaus". Nach seiner "Geometrie-Folge" entstanden erste informelle Arbeiten und Skulpturen, sowie räumlich gestaltete Bühnenbilder. Mitte der 1960er Jahre entwarf er das "Absurde Berliner Tagebuch", eine Mischung aus Skulptur und Malerei. In den 1980ern beschäftigte er sich mit dem Thema der Scheibe und des quadratischen Bildes. Er wurde 1997 auf der 47. Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk ausgezeichnet. |
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9.8.1819: William Morton (15.7.1868) |
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US-amerikanischer Zahnarzt. Morton setzte als erster Arzt den Äther als lokales und vollnarkotisches Betäubungsmittel ein und begründete damit die Äthernarkose. Als Geburtsstunde dieser Betäubungsmethode gilt der 16. Oktober 1846, an dem der Bostoner Zahnarzt einen Patienten betäubte und ihm ohne Komplikationen einen Tumor aus dem Hals entfernte. Zu den möglichen Nebenwirkungen der Äthernarkose gehören postnarkotisches Erbrechen, übermäßige Reizung der Atemwege und Explosionsgefahr bei Äther-Sauerstoff-Gemischen. Die Vorteile der Methode liegen bei einer großen Kombinationsmöglichkeit mit anderen Substanzen, sowie einem breiten therapeutischen Anwendungsspektrum. |
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9.8.1631: John Dryden (1.5.1700) |
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Englischer Dichter und Kritiker. Er war Mitglied der "Royal Society" und lebte ab 1657 in London, beschäftigte sich mit Descartes und Hobbes. Ab 1654 war er Sekretär von Milton und Marvell. Mit seinen Lustspielen gilt er als Begründer der "Comedy of Manners". Mit der Satire "Absalom and Achitophel" (1681) stellte er sich in biblischer Verhüllung gegen Shaftesbury. Durch seine dichterischen Neuerungen und geistreichen Essays war er bedeutend für die Entwicklung der englischen Prosa. Er gilt als einer der Hauptrepräsentanten des englischen Klassizismus, in dessen Werk sich alle künstlerische Strömungen der Zeit widerspiegelten. |
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