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7.11.1879: Leo Dawidowitsch Trotzki (21.8.1940) |
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Eigentlich Leo Dawidowitsch Bronstein, russischer Revolutionär und Politiker. Bronstein wurde bereits im Jahr 1900 nach Sibirien deportiert, von dort aus floh er mit einem gefälschten Pass unter dem namen Trotzki, nach England. Nach dem Sturz des Zaren kehrte er nach Russland zurück und spielte neben Lenin eine führende Rolle in der russischen Oktoberrevolution von 1917. Als "Volkskommissar für Krieg und Marine" baute er die Rote Armee auf. Nach Lenins Tod im Jahr 1924 musste er im Kampf um dessen Nachfolge Joseph Stalin weichen. Nachdem er ab 1925 aus seinen Ämtern entlassen und 1929 ausgewiesen wurde, ging er ins Exil. Von der Türkei über Frankreich und Norwegen wanderte er mit seiner Frau schließlich nach Mexiko aus. Dort wurde er 1940 von einem angeblichen Kaufmann, dessen Identität und Auftraggeber jahrelang im Dunkeln blieben, mit einem Eispickel erschlagen. |
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7.11.1867: Marie Curie (4.7.1934) |
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Polnisch-französische Physikerin und Chemikerin. Die aus Warschau stammende Wissenschaftlerin befasste sich als Studentin für ihre Abschlussarbeit an der Pariser Sorbonne, mit der Erforschung der Uranstrahlung. Diese Strahlung nannte sie "Radioaktivität". Gemeinsam mit ihrem Mann Pierre Curie entdeckte sie die Elemente Polonium und Radium. Zusammen mit Becquerel erhielt das Paar 1903 den Nobelpreis für Physik. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie als erste Frau in der Geschichte der Sorbonne als Professorin für Physik berufen. Wiederum als erste Frau erhielt Marie Curie auch noch einen zweiten Nobelpreis (für Chemie, 1911). An der Sorbonne gründete sie ein Institut zur Erforschung der Radioaktivität, das nach ihrem Tod von ihrer Tochter Irené Joliot-Curie weitergeführt wurde. |
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7.11.1866: Paul Lincke (3.9.1946) |
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Deutscher Operettenkomponist und Arrangeur. Lincke spielte zunächst Fagott in der Kapelle eines Berliner Sommerlokals. Als er dreißig Jahre alt war, brachte er seine erste Operette heraus und wurde auf einen Schlag so bekannt, dass das berühmte Revue-Theater "Folies Bergéres" in Paris ihn als Kapellmeister verpflichtete. Nach Berlin zurückgekehrt, komponierte er seine großen Erfolge: "Frau Luna", die immerhin 600 Mal aufgeführt wurde oder auch "Lysistrata" mit dem berühmten "Glühwürmchen-Idyll". Auch die Erfolgsmelodie von "Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft ..." ist eine Lincke-Komposition. Er gilt als einer der Begründer der Berliner Operettenkunst. |
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7.11.1818: Emil Heinrich du Bois-Reymond (26.12.1896) |
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Deutscher Physiologe und Mathematiker. Emil Heinrich du Bois-Reymond, der einer Hugenottenfamilie entstammte, studierte Theologie, Philosophie, Mathematik, Geologie und Medizin. Er war einer der bedeutendsten theoretischen Mediziner der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. So erforschte er die Vorgänge in Muskeln und Nerven und erkannte, dass Muskeln zucken und Nerven Befehle weiterleiten, weil sie elektrisch erregt werden. Seine Apparaturen und Messgeräte entwickelte und fertigte er selbst. Mit der Entdeckung des Nerven- und Muskelaktionsstroms legte er die Grundlagen der Elektrophysiologie und eines Spezialzweigs der medizinischen Diagnostik. Das Elektrokardiogramm (EKG), das Elektroenzephalogramm (EEG) und das Elektromyogramm basieren auf seinen Erkenntnissen. |
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