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31.3.1872: Alexandra Kollontaj (9.3.1952) |
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Russische Schriftstellerin, Politikerin und Diplomatin. Alexandra Kollontaj, geborene Domontowitsch, war die Tochter eines russischen Generals und Adeligen. Ab 1898 studierte sie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Zürich, wo sie sich schon bald einen Namen als Verfasserin marxistischer Schriften machte. Ihr Hauptinteresse galt der Gleichberechtigung der Frauen. Von 1907 bis 1917 lebte sie in der Emigration in Frankreich und den USA. Nach ihrer Rückkehr wurde sie aktive Kampfgefährtin Lenins und später als Vertreterin der Frauen Mitglied des ZK. 1923 schickte man sie als Gesandtin nach Norwegen, womit sie die weltweit erste akkreditierte Diplomatin wurde. Wegen ihres diplomatischen Engagements gegen das Hitler-Regime wurde sie 1946 für den Friedensnobelpreis nominiert. |
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31.3.1732: Joseph Haydn (31.5.1809) |
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Österreichischer Musiker, Komponist und Musiktheoretiker. Neben Wolfgang Amadeus Mozart gilt Haydn als wichtigster Vertreter der Wiener Klassik. Er begann seine Karriere als Chorknabe im Dom von St. Stephan in Wien. Anschließend arbeitete er als freischaffender Musiker. Er spielte Violine und Klavier und komponierte über einhundert erfolgreiche Opern. Seinen Kompositionen und theoretischen Schriften war die Ausbildung der charakteristischen Gattungen der Wiener Klassik, der Sinfonie und des Streichquartetts, zu verdanken. Wie sein Zeitgenosse Georg Friedrich Händel komponierte Haydn auch Oratorien. Am bekanntesten wurden seine Werke "Die Schöpfung" (1798) und "Die Jahreszeiten" (1801). |
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31.3.1596: René Descartes (11.2.1650) |
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Französischer Philosoph, Mathematiker und Naturforscher. René Descartes gilt als einflussreicher Denker in der Epoche der Aufklärung. Oft wird er als Begründer der modernen Philosophie bezeichnet. Zu Beginn der wissenschaftlichen Revolution leistete er wichtige Beiträge zu Mathematik und Philosophie. Sein Hauptwerk "Méditations" wurde 1641 erstmals veröffentlicht, ein Jahr bevor Galileo Galilei starb und Isaak Newton geboren wurde. Im 17. Jahrhundert wurden traditionelle Ideen hinterfragt und das Zeitalter der Aufklärung eingeläutet. Descartes versuchte, eine wissenschaftliche Methode zu entwickeln, um die Wahrheit zu ergründen. Seine Methode des "systematischen Zweifels" hat die moderne Philosophie nachhaltig beeinflusst. |
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31.3.1499: Pius IV. (9.12.1565) |
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Eigentlich Giovanni Angelo Medici. Der spätere Papst stammte aus dem Geschlecht der Medici. Giovanni Angelo studierte in Pavia und Bologna Philosophie, Medizin und Recht. Nach seiner Promotion praktizierte er als Anwalt. Er fühlte sich früh zum kirchlichen Würdenträger berufen. Cardinal Farnese hatte sich für ihn eingesetzt. Giovanni Angelo Medici wurde am 6. Januar 1559 zum Papst geweiht. Der humanistisch gebildete Giovanni Angelo Medici gilt als Vertreter der Renaissance. Während seiner Amtszeit versuchte das Oberhaupt der katholischen Kirche, die Inquisition einzuschränken. Zudem setzte er sich dafür ein, die Revision des Index der verbotenen Bücher und die Reform der Kurie voranzutreiben. Als Papst bemühte sich der Medici um die Erhaltung der führenden Position des Katholizismus gegenüber dem sich immer weiter verbreitenden Protestantismus. Sein größtes Verdienst bestand darin, das seit langem ausgesetzte Tridentinische Konzil wieder aufgenommen, durchgeführt und dessen Entschlüsse strikt realisiert zu haben. |
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