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31.10.1920: Fritz Walter (17.6.2002) |
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Deutscher Fußballspieler. Der Sohn des ehemaligen Wirts der Vereinsgaststätte des 1. FC Kaiserslautern machte nach seinem Schulabschluss eine Banklehre, spielte jedoch schon mit 17 Jahren (1937/1938) beim 1. FC Kaiserslautern in der in der Position des Stürmers. Mit diesem Verein wurde er zweimal deutscher Meister, 1951 und 1953. Walter war Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft und gewann mit dieser 1954 unter Sepp Herberger die Fußballweltmeisterschaft in Bern mit einem 3:2 gegen Ungarn. In 61 Länderspielen kickte er den Ball 33 Mal ins Tor. 1959 beendete er seine aktive Laufbahn. Neben zahlreichen Auszeichnungen wurde 1985 das Stadion "Am Betzenberg" in "Fritz-Walter-Stadion" umbenannt. |
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31.10.1920: Helmut Newton (23.1.2004) |
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Deutsch-australischer Fotograf. Der gebürtige Berliner begann mit 16 Jahren eine Lehre bei der Berliner Photographin Yva, die für ihre Mode-, Portrait- und Nacktphotos bekannt ist. Ab 1957 lebte er in Paris und wurde aufgrund seiner Beiträge in Magazinen wie "Vogue", "Marie-Claire", "Jardin des Modes", "U.S. Playboy" oder "Stern" international berühmt. Mit seinen Frauenbildern, die oft eine kühle Erotik ausstrahlen, erfand er einen neuen Stil in der Aktphotographie ("Pola Woman", 1991). Newton, der seit 1981 in Monaco lebte, zählte mit seinen vielen Auszeichnungen - "Chevalier des Arts et des Lettres" (1989), "World Image Award" (1991), "Großes Bundesverdienstkreuz der BRD" (1992) - und seinen Tagesgagen (50.000 Euro) zu den herausragendsten Photo-Künstlern des 20. Jahrhunderts. Newton verunglückte bei einem Autounfall in Los Angeles. |
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31.10.1912: Jean Améry (17.10.1978) |
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Eigentlich Hans Maier, österreichischer Schriftsteller. 1938 emigrierte er nach Belgien und kämpfte nach der Besetzung des Landes als Mitglied der belgischen "Résistance" gegen die deutsche Besatzung. 1943 wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und war bis zum Ende des zweiten Weltkriegs in den Konzentrationslagern Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen interniert. In seinen Essays setzt er sich mit den gelebten Grenzsituationen, mit Entmenschlichung und Unterdrückung auseinander. Der Freitod stellt in diesem Zusammenhang die letzte Form der Freiheit und der Würde des Ichs dar. Diese nahm er auch für sich in Anspruch und nahm sich am 17. Oktober 1978 in Salzburg das Leben. |
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31.10.1835: Adolf von Baeyer (20.8.1917) |
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Deutscher Chemiker. Baeyer studierte Mathematik und Physik in Berlin und Chemie in Heidelberg. Er promovierte 1858 in Berlin, wo er zwei Jahre später habilitierte. Von 1860 bis 1872 war er Dozent für organische Chemie in Berlin. In den Jahren von 1860 bis 1880 arbeitete er an der Konstitutionsaufklärung und Synthese von Indigo. 1871 entdeckte er Fluorescein und 1878 gelang es Baeyer erstmals, den blauen Pflanzenfarbstoff Indigo zu synthetisieren. Mit Hilfe seiner Forschungen konnte auch die künstliche Herstellung anderer Farbstoffe realisiert werden. Baeyer ermöglichte damit die Entwicklung der deutschen Farbenindustrie. 1905 erhielt er für sein wissenschaftliches Gesamtwerk der Nobelpreis für Chemie. |
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