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3.10.1897: Louis Aragon (24.12.1982) |
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Französischer Schriftsteller. Louis Aragon stammte aus einem wohlhabenden Elternhaus und gilt als Mitinitiator des Surrealismus. Aragon war seit 1927 Mitglied der Französischen Kommunistischen Partei und war als Parteifunktionär aktiv. Von 1934 bis 1944 entstanden seine später zur Tetralogie "Die wirkliche Welt" zusammen gefassten Romane "Die Glocken von Basel", "Die Viertel der Reichen", "Die Reisenden der Oberklasse" und "Aurélien". Er kämpfte im spanischen Bürgerkrieg gegen die Franco-Truppen und engagierte sich für die Kunst des Realistischen Sozialismus. In seinem Spätwerk reflektierte Aragon in "Spiegelbilder" (1965) und "Blanche oder das Vergessen" (1967) über seine Biografie. |
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3.10.1889: Carl von Ossietzky (4.5.1938) |
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Deutscher Schriftsteller und Publizist. Carl von Ossietzky war ab 1927 Herausgeber der pazifistischen Zeitschrift "Weltbühne". In seinen Artikeln wandte er sich gegen die Aushöhlung der Verfassung und kritisierte die Parteienpolitik. 1931 wurde er wegen angeblicher Veröffentlichung von Geheimmaterialien der Nationalsozialisten verhaftet. Nach Folterungen durch die "Geheime Staatspolizei" (Gestapo) wurde er im Konzentrationslager Sonnenburg inhaftiert und 1934 in das Konzentrationslager Papenburg überführt. Er erhielt 1935 den Friedensnobelpreis. Die Annahme des Preises wurde ihm vom deutschen Reichskanzler Adolf Hitler verboten. Am 8. Mai 1938 starb von Ossietzky in einem Berliner Krankenhaus. |
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3.10.1858: Eleonora Duse (21.4.1924) |
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Italienische Schauspielerin. Eleonora Duse entstammte einer italienischen Schauspielerfamilie und gilt als herausragende Charakterdarstellerin der Theatergeschichte. Sie entwickelte in ihrer Schauspielkunst einen gefühlsbetonten Stil, wobei sie sich auf die Darstellung tragischer Figuren spezialisierte. Unter anderem spielte sie in London und New York die Rolle der "Kameliendame" nach Alexandre Dumas fils. 1849 lernte sie den italienischen Dichter Gabriele d` Annunzio kennen, mit dem sie zusammen lebte. Sie spielte in seinen Stücken "Francesca da Rimini" und "La città morta". D` Annunzio schrieb für sie "La Gioconda" (1899). |
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