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29.11.1803: Christian Doppler (17.3.1853) |
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Österreichischer Mathematiker und Physiker. Doppler lehrte in Prag, Chemnitz und Wien Experimentalphysik und praktische Geometrie. Sein bedeutsamstes Forschungsergebnis erklärt ein vielfach bekanntes Phänomen: Man fährt im Auto, von hinten nähert sich ein Krankenwagen mit Martinshorn. Je näher der Wagen kommt, desto höher klingt der Signalton. Ist er vorbeigefahren, hört sich das Martinshorn mit einem Mal viel tiefer an. Dopplers Forschungen besagen: Ein "Sender", der sich im Verhältnis zu seinem "Empfänger" bewegt, löst Frequenzverschiebungen aus. Dies gilt nicht nur für Schallwellen, sondern auch für Licht- und alle anderen Wellen. Nach diesem Prinzip arbeiten unter anderem Navigationsinstrumente, Radarstationen und Ultraschallgeräte. |
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29.11.1802: Wilhelm Hauff (18.11.1827) |
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Deutscher Schriftsteller. Mit "Dem kleinen Muck", "Zwerg Nase" und "Schneeweißchen und Rosenrot" haben viele Menschen schon in früher Kindheit Bekanntschaft geschlossen - Hauffs Märchen gehören zu seinen beliebtesten Werken. Der vielseitige Autor, der nicht einmal 25 Jahre alt wurde, studierte Theologie und Philosophie, arbeitete als Hauslehrer in einer aristokratischen Familie und war Redakteur bei Johann Friedrich Cottas "Morgenblatt". Sein umfangreichstes Werk ist der historische Roman "Lichtenstein" (1826) im Stil des schottischen Autors Sir Walter Scott. In der Novelle "Phantasien im Bremer Ratskeller" (1827) verknüpfte er phantastische Elemente mit Zeitkritik und Satire. |
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29.11.1797: Gaetano Donizetti (8.4.1848) |
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Italienischer Komponist. Zunächst komponierte Donizetti Instrumentalmusik, bis er sich als Opernkomponist einen Namen machte. Die Verbindung von italienischer Opera seria und französischer Grand Opéra gilt als seine Leistung. Mit seinen über 70 Opern schuf Donizetti im Anschluss an Rossini einen eigenen Opernkompositionsstil, in dem er neue musikalische Ausdrucksmöglichkeiten erschloss. Zu seinen größten Erfolgen zählen "Anna Bolena" (1830), "Lucia di Lammermoor" (1835), "La Favorite" (1840) und "Don Pasquale" (1843). Außer als Komponist war Donizetti auch als Gesangsmeister, Regisseur und Dirigent erfolgreich. Seine kompositorische Tätigkeit wurde durch verschiedene Krankheiten beendet. |
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