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29.1.1866: Romain Rolland (30.12.1944) |
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Französischer Schriftsteller. Romain Rolland setzte sich in seinen Werken vor allem gegen Krieg, imperialistsiche Unterdrückung und für Völkerverständigung ein. Er traf sich mit Gandhi und korrespondierte mit Hermann Hesse. Während des Ersten Weltkrieges hielt sich Rolland im Schweizer Exil auf. Die Oktoberrevolution in Russland begrüßte er, unterschätzte jedoch, wie viele westliche Intellektuelle, später den Stalinismus. Rolland bekämpfte mit seinen Mitteln den aufkommenden Faschismus und protestierte scharf gegen die Bücherverbrennung der deutschen Nationalsozialisten. In seinem zehnbändigen Romanzyklus "Johann Christof" (1905-1912) schilderte der Autor die geistig-moralische Entwicklung eines deutschen Musikers im 19. Jahrhundert. 1915 wurde Rolland mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. |
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29.1.1860: Anton Pawlowitsch Tschechow (2.7.1904) |
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Russischer Schriftsteller. Tschechows Kindheit wurde durch den tyrannischen Vater und dessen religiösen Fanatismus überschattet. Anton Tschechow wurde Arzt und praktizierte seit 1892. Schon während des Studiums schrieb er viele Kurzgeschichten. Das Werk des Autors zeichnet sich durch eine humorvolle Melancholie aus, die oftmals zwischen Optimismus und Pessimismus wechselt. Der Autor unterließ es, mit äußerlichen Stilmitteln zu dramatisieren. Tschechow legte den Schwerpunkt seiner Stücke auf den Dialog. Diese mit psychologischer Präzision erfolgte Konzentration auf das Figurengespräch machten Werke des Russen wie "Drei Schwestern" (1901) und "Der Kirschgarten" (1904) zu weltbekannten Bühnenstücken. |
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29.1.1843: William McKinley (14.9.1901) |
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US-amerikanischer Politiker. Der in Niles im US-Bundesstaat Ohio geborene William McKinley wurde 1897 zum 25. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. McKinley führte die USA vor allem mit dem Spanisch-Amerikanischen Krieg in das imperialistische Zeitalter. Mit Präsident McKinley begann die Erschließung des chinesischen Binnenmarktes. Der Republikaner hatte nämlich 1899 die "Politik der offenen Tür", die gewaltsame Öffnung des chinesischen Marktes für ausländische Mächte, ausgerufen. William McKinley wurde bei einem Attentat in Buffalo im US-Bundesstaat New York von dem Anarchisten Leon Czolgosz erschossen. |
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29.1.1782: Daniel François Esprit Auber (12.5.1871) |
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Französischer Komponist. Wie bei den meisten großen Komponisten wurde auch bei Auber die musikalische Begabung früh entdeckt und gefördert. Trotzdem hatten seine Eltern für Daniel eine Karriere im Handel vorgesehen, zu deren Vorbereitung Auber nach London reiste. Bald jedoch kehrte er nach Frankreich zurück und begann, als Komponist zu reüssieren. Nach einigen empfindlichen Rückschlägen schaffte er den Durchbruch. Auber zählt mit seinen 29 Spielopern, wie zum Beispiel "Die Stumme von Portici" (1828), "Fra Diavolo" (1830) zu den Hauptvetretern der französischen komischen Oper. |
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