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28.12.1903: John Baron von Neumann (8.2.1957) |
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US-amerikanischer Mathematiker. John (Johann) von Neumann wurde in Budapest geboren. Von 1926 bis 1930 war er Privatdozent in Berlin und ab 1930 Professor für Mathematik an der Universität Princeton. Er arbeitete auf vielen Gebieten der Mathematik und gilt als Begründer der Spieltheorie, die als Entscheidungstheorie heute viele Wissenschaften, so etwa die Ethik und die Ökonomie beeinflusst. In Zusammenhang mit seinen Untersuchungen zur Automatentheorie gelangte er zu dem Problem, die Kategorie Zeit in die Logik einzubeziehen. Die Semantiken, die Zeitüberlegungen berücksichtigen, knüpfen heute an diese Überlegungen an. Auch entwickelte er die Idee, dass hinreichend komplizierte Automaten die Fähigkeit der Selbstreproduktion haben. |
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28.12.1888: Friedrich Wilhelm Murnau (11.3.1931) |
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Eigentlich Friedrich Wilhelm Plumpe, deutscher Filmregisseur. Nach einer Schauspielausbildung gründete er 1919 die Murnau-Veidt Filmgesellschaft und drehte seinen ersten Spielfilm, "Der Knabe in Blau". 1921 drehte Murnau die Filme "Schloß Vogelöd" und "Der brennende Acker". 1922 entstand "Nosferatu", der als einer der wichtigsten Werke des Stummfilms gilt. Seine Filme orientieren sich vor allem am Expressionismus und zeichnen sich durch ein komplexes Spiel von Licht und Dunkelheit aus. Traum, Imagination und Realität vermischen sich häufig. 1924 hatte Murnau mit der ersten UFA-Produktion "Der letzte Mann" internationalen Erfolg. Im Jahr darauf ging er nach Hollywood und schloss mit dem Produzenten W. Fox einen Vierjahresvertrag. 1931 starb er in Santa Monica an den Folgen eines Autounfalls.
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28.12.1856: Thomas Woodrow Wilson (3.2.1924) |
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US-amerikanischer Politiker und Präsident. Thomas Woodrow Wilson wurde in Staunton, Virginia geboren. Er studierte Jura in Princeton. 1913 wurde der Demokrat der 28. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (bis 1921). Er trat sein Amt als liberaler Erneuerer der Innenpolitik an. Aufgrund der Aufnahme des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs durch das Deutsche Reich im Ersten Weltkrieg setzte Wilson 1917 den Kriegseintritt der USA durch. Der Einsatz der amerikanischen Streitkräfte auf dem europäischen Kriegsschauplatz trug entscheidend zur deutschen Niederlage bei. 1919 erreichte er durch sein Vierzehn-Punkte-Programm, das den Weltfrieden sichern sollte, die Gründung des Völkerbundes, im selben Jahr erhielt er den Friedensnobelpreis.
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