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28.1.1873: Sidonie-Gabrielle Colette (3.8.1954) |
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Französische Schriftstellerin. Mit ihrem ersten Mann, dem französischen Journalisten Gauthier-Villars, verfasste sie gemeinsam die erfolgreichen Romane der "Claudine"- Serie (1900-1903). Schon hier legte sie den Grundstein für ihren späteren Erfolg. Nach der Trennung von ihrem Mann lebte sie als Tänzerin, Chansonette, Kritikerin und Modejournalistin in Paris. Dieses Milieu beschrieb sie auch in ihren Erzählungen und Romanen: "Komödianten" (1913), "Mitsou" (1919), "Chéri" (1920), "Chéris Ende" (1926) und "Gigi" (1945). In einfacher Sprache erzählte sie von der Liebe und Einsamkeit der Frauen. Ihr Roman "Gigi" war die Vorlage zu dem gleichnamigen erfolgreichen Musical. |
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28.1.1872: Otto Braun (15.12.1955) |
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Deutscher Politiker. Otto Braun machte zunächst eine Ausbildung zum Buchdrucker und wurde 1889 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Seine Karriere in der Partei ging schnell voran. Zunächst war er Landwirtschaftsminister, dann Ministerpräsident von Preußen. 1932 war Otto Brauns Minderheitsregierung in Preußen durch einen Staatsstreich des Reichskanzlers Franz von Papen gestürzt worden. Die Regierung des ostpreußischen Sozialdemokraten Otto Braun war eine feste Stütze der labilen Weimarer Republik. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme ging der ehemalige preußische Ministerpräsident Otto Braun in das Schweizer Exil. |
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28.1.1841: Sir Henry Morton Stanley (10.5.1904) |
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Eigentlich John Rowlands, britischer Journalist und Afrikareisender. Stanley war einer der bekanntesten Entdeckungsreisenden des 19. Jahrhunderts. Der eingebürgerte Amerikaner hatte im amerikanischen Bürgerkrieg mitgekämpft. Als Journalist berichtete er über die frühen Tage der Westwanderung auf dem amerikanischen Kontinent. Seine Zeitung, der "New York Herald", hatte Stanley nach Afrika geschickt, um nach dem britischen Forschungsreisenden, Arzt und Missionar David Livingstone zu suchen. Livingstone hatte die Viktoriafälle entdeckt und galt seit 1866 als verschollen. Am 28. Oktober 1871 fand der Korrespondent den Gesuchten schließlich in Ujiji am Tanganjikasee. Stanley begrüßte Livingstone nach dessen fünfjähriger Odyssee echt britisch mit dem noch heute sprichwörtlichen: "Dr. Livingstone, I presume?" ("Dr. Livingstone, nehme ich an?"). |
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