 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
27.8.1874: Carl Bosch (26.4.1940) |
 |
Deutscher Chemiker. Bosch arbeitete ab 1899 in der "Badischen Anilin- und Sodafabrik" und war ab 1925 Vorsitzender der "I.G. Farbenindustrie AG". Bosch beschäftigte sich ab 1910 damit, das Habersche Verfahren zur Synthese des Ammoniaks aus den Elementen technisch durchzuführen: Er entwickelte ein industrielles Verfahren zur Herstellung von Ammoniak, das "Haber-Bosch-Verfahren". Bereits 1913 konnte die erste große Syntheseanlage in Betrieb genommen werden. Dieses Verfahren spielte für die deutsche Kriegsproduktion von Salpeter eine herausragende Rolle. Ferner entwickelte Bosch chemische Hochdruckverfahren (Kohlehydrierung), für deren Entdeckung er gemeinsam mit Bergius den 1931 den Nobelpreis für Chemie bekam. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
27.8.1770: Georg Wilhelm Friedrich Hegel (14.11.1831) |
 |
Deutscher Philosoph. Hegel studierte mit Schelling und Hölderlin Philosophie und Theologie im Tübinger Stift. Dabei konzentrierte er sich unter anderem auf die Philosophie der Antike und die Französische Revolution. Er wurde zu einem der bedeutendsten Denker des deutschen Idealismus und gilt nach Kant als einflussreichster deutscher Denker. Seine Philosophie basiert auf der Einheit der Widersprüche (Dialektik). 1807 legte Hegel sein erstes bedeutendes Werk, die "Phänomenologie des Geistes", vor. Nach einer Lehrtätigkeit am philosophischen Lehrstuhl in Heidelberg, wo er die "Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften" verfasste, ging er nach Berlin. Dort gelangte er zu größtem Ansehen und Einfluss. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|