 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.9.1897: Paul VI. (6.8.1978) |
 |
Eigentlich Giovanni Battista Montini, Papst von 1963 bis 1978. Er studierte an der vatikanischen Diplomatenschule, war im päpstlichen Staatssekretariat tätig und lehrte Geschichte der päpstlichen Diplomatie. 1954 wurde er Erzbischof von Mailand, 1958 Kardinal und 1963 zum Nachfolger von Johannes XXIII. gewählt. Er setzte die Neuordnung der Liturgie und die Öffnung der katholischen Kirche zu anderen christlichen Glaubensgemeinschaften durch. Als erster Papst besuchte er 1964 das Land Israel. Seine großen Enzykliken (u.a. "Populorum Progressio" (1967) und "Humanae Vitae" (1968) fanden ein weites Echo und lösten teilweise heftige Kontroversen aus. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.9.1889: Martin Heidegger (26.5.1976) |
 |
Deutscher Philosoph. Nach dem Abitur studierte er zunächst Theologie und Philosophie. Sein Denken wurde von Edmund Husserls Phänomenologie entscheidend geprägt. 1927 erschien Heideggers bekanntestes Werk "Sein und Zeit". Danach veröffentlichte er in rascher Reihenfolge weitere Schriften, die sich unter anderem mit der Geschichte der Philosophie, mit Interpretationen von Dichtungen (u.a. Hölderlin und Rilke), mit Sprache, Kunst und dem Wesen der Technik befassen. Als Rektor der Freiburger Universität 1933/34 ergriff er für die Nationalsozialisten Partei. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte die Auseinandersetzung mit der zentralen Frage nach dem Sein zu einer neuen Orientierung seines Denkens, die er mit dem Begriff "die Kehre" bezeichnete. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.9.1861: Friedrich Carl Duisberg (19.3.1935) |
 |
Deutscher Chemiker und Industrieller. Mit 23 Jahren trat er in die Farbenfabrik Bayer ein und stieg 1921 zum Generaldirektor auf. Er betrieb auch chemische Grundlagenforschung und entwickelte das erste fiebersenkende Mittel der Firma Bayer. Er veranlasste die Verlegung des Werkes von Elberfeld nach Leverkusen und gründete 1916 die Interessengemeinschaft der acht wichtigsten deutschen Teerfabriken. 1925 wurde er Aufsichtsrats- und Verwaltungsdirektor der IG Farben. Insbesondere als Vorsitzender des Reichsverbandes der Deutschen Industrie (1925-1931) setzte er seinen Kampf gegen sozialistische und wirtschaftsdemokratische Ideen fort. 1949 wurde die Carl-Duisberg-Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses gegründet. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|