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26.12.1883: Maurice Utrillo (5.11.1955) |
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Französischer Maler. Maurice Utrillo wurde als Sohn der Künstlerin Suzanne Valadon in Paris geboren und später von dem spanischen Kunstkritiker Miguel Utrillo adoptiert. Als Therapie gegen seine frühe Alkoholsucht brachte Suzanne Valadon ihm schon in jungen Jahren die Malerei bei. Seine Motive fand Maurice Utrillo in den Pariser Vororten. Mit Vorliebe malte er die ärmlichen, aber stimmungsvollen Gassen, Häuser und Bistros im Montmartre-Viertel. Dabei mischte er Gips und Sand in seine Farben, um realistische Oberflächen zu erzielen. Seine bekanntesten Arbeiten stammen aus der sogenannten "weißen Periode" von 1908 bis 1914. Utrillo starb am 5. November 1955 im Pariser Vorort Le Vésinet. |
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26.12.1853: Wilhelm Dörpfeld (25.4.1940) |
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Deutscher Archäologe. Wilhelm Dörpfeld führte neue Grabungstechniken und eine systematische wissenschaftliche Auswertung der archäologischen Funde ein. Er leitete die Ausgrabungen in Olympia, Pergamon, Tiryns und in Troja. Zudem unterstützte er Heinrich Schliemann. Ohne Dörpfelds wissenschaftliche Akribie und dessen systematisches Vorgehen wären die spektakulären Funde Schliemanns, wie "Der Schatz des Priamos", sicher nicht geglückt. Heinrich Schliemann gilt unter Archäologen zumindestens als umstritten. Über Dörpfeld sind solche Debatten nicht geführt worden. Wilhelm Dörpfeld starb im griechischen Nieris. |
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26.12.1769: Ernst Moritz Arndt (29.1.1860) |
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Deutscher Schriftsteller und Publizist. Ernst Moritz Arndt wurde auf Rügen geboren. Er studierte von 1791 bis 1796 Theologie und Geschichte in Jena. Nach 1800 lehrte Arndt an der Universität Greifswald Geschichte. Die Veröffentlichung der patriotischen Schrift "Geist der Zeit" 1806 (weitere Teile folgten zwischen 1809 und 1818) zwang Arndt zur Flucht nach Stockholm. Er verfasste patriotisch gestimmter Lieder wie "Was ist des Deutschen Vaterland?" und Flugblätter gegen Napoleon. 1848 bis 1849 war er als Vertreter des rechten Flügels der Zentrumspartei Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung. Sein Engagement war stets verbunden mit einem ausgeprägten Antisemitismus und Hass auf die Franzosen. Die Person und das Werk Ernst Moritz Arndts sind heute umstritten. |
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