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26.1.1918: Nicolae Ceausescu (25.12.1989) |
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Rumänischer Politiker. Er wurde am Ende seiner rigorosen diktatorischen Poltik zusammen mit seiner Frau vom Militär hingerichtet. Während die Bevölkerung des Landes durch die Zwangsmaßnahmen des Staatspräsidenten Ceausescu (1974-1989) in die Armut getrieben wurde, residierte das Ehepaar und sein Familienclan wie Könige in ihren Palästen. Die Absetzung Ceausescus wurde am 22. Dezember 1989 durch eine Massenkundgebung in Bukarest eingeleitet, die in einen Sturm der Entrüstung umschlug und den Diktator in die Flucht zwang. Bei den Kämpfen zwischen der Armee und der "Securitate" wurden 11.000 Menschen getötet, darunter viele aus der Zivilbevölkerung. |
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26.1.1904: Otto Kässbohrer (20.6.1989) |
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Deutscher Unternehmer. Sein Vater Karl Kässbohrer hatte 1893 in Ulm die "Wagenfabrik Kässbohrer" gegründet. Schon früh spezialisierte sich die Firma auf die Herstellung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Bereits 1908 vertrieb sie 72 Modelle von Kutschen und anderen Pferdefuhrwerken und meldete 1910 einen Omnibus zum Patent an. Nachdem der Vater 1922 unerwartet verstarb, übernahm Otto mit seinem Bruder Karl das Unternehmen. In der Nachkriegszeit entwickelte sich die Firma Kässbohrer zu einem internationalen Unternehmen für Anhänger, Lastwagenaufbauten und Omnibusse. Ende Juni 1982 gab Otto den Posten als Vorsitzender der Geschäftsführung an seinen Neffen weiter. |
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26.1.1781: Achim von Arnim (21.1.1831) |
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Eigentlich Karl Joachim Friedrich Ludwig von Arnim, deutscher Schriftsteller. Arnims Mutter starb bei seiner Geburt, der Vater übergab das Kind der Schwiegrmutter, die ihm eine großbürgerliche Erziehung in Berlin ermöglichte. Er studierte erst Rechtswissenschaften, später Mathematik und Physik. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehört die Sammlung von Volksliedern "Des Knaben Wunderhorn" (1806-1808), die er zusammen mit Clemens von Brentano herausgab. Als ein Hauptvetreter der Romantik ist sein Werk von einer Rückbesinnung auf den deutschen Geist geprägt. Ein Beispiel für dieses Versinken in nationale und religiöse Identitäten ist der historische Roman "Die Kronenwächter" (1817), der sich durch eine neue Form der dichterischen Erzählung auszeichnet. |
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26.1.1715: Claude Adrien Helvétius (26.12.1771) |
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Französischer Philosoph. In der Nachfolge wegweisender Philosophen wie Hobbes und Descartes begriff Helvétius den Menschen als ein maschinelles Räderwerk, das durch Wünsche und Empfindungen angetrieben wird. Sein Hauptwerk "Vom Geist" ("De l'Esprit", 1758) wurde als staats- und religionsfeindlich erachtet, öffentlich verbrannt und der Druck vom König offiziell verboten. In der utopischen Schrift entwirft Helvétius einen idealen Staat, in dem öffentliche und private Interessen gleich sind. Helvétius arbeitete auch, neben Rousseau, Voltaire und Condillac, unter der Leitung von Diderot an der "Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers" (1751-1772) mit. Sie gilt als Durchbruch der französischen Aufklärung. |
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