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24.8.1899: Ruth Schaumann (13.3.1975) |
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Deutsche Schriftstellerin, Bildhauerin und Grafikerin. Die gehörlose Ruth Schaumann wurde einst in einem Atemzug mit den katholisch geprägten schriftstellerinnen Elisabeth Langgässer und Gertrud von le Fort genannt - und auch Ruth Schaumann wurde vor allem durch ihre religiösen Lyrik, wie z.B. "Am Krippenrand" (1969) bekannt. Daneben arbeitete sie als bildende Künstlerin. Die Künstlerin illustrierte ihre literarischen Werke meist selbst. Sie zählt heute zu den eher "vergessenen Autoren" - bedauerlich, da damit der Blick auf eine interessante, eigenständige Person weitgehend verstellt blieb. |
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24.8.1890: Jean Rhys (14.5.1979) |
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Eigentlich Ella Gwendolen Rees Williams, anglo-karibische Schriftstellerin. Sie wurde auf Dominica (Westindien) als Tochter einer kreolischen Mutter und eines walisischen Vaters geboren. Als sie 16 Jahre alt war, schickte ihr Vater sie zur Ausbildung nach England. Bereits in den 1930er Jahren veröffentlichte sie einige Romane, doch nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Jean Rhys in Vergessenheit. Man hielt sie für tot, doch sie hatte sich in ein Dorf in Devon zurückgezogen, wo sie an "Wide Sargasso Sea" arbeitete. Erst 1966, mit Erscheinen dieses Romans (dt. "Sargassomeer") erlangte die Schriftstellerin Berühmtheit. Er wurde mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und gab der Frauenliteratur wichtige Impulse. |
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24.8.1759: William Wilberforce (29.7.1833) |
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Britischer Politiker. Dank seines großen Vermögens und diplomatischen Geschicks kam William Wilberforce bereits mit 21 Jahren in das britische Parlament. Sein politisches Handeln war durch tiefe Religiosität geprägt. So entwickelte sich Wilberforce zum Anhänger der so genannten Abolitionisten, die sich für die Abschaffung der Sklaverei einsetzten und als Wegbereiter für die Aufhebung der Sklaverei in der ganzen Welt gelten. Auf Wilberforces Initiative hin verabschiedete das britische Parlament 1807 ein Gesetz zur Unterbindung des Sklavenhandels auf britischen Schiffen. Wilberforce starb am 29. Juli 1833. Einen Monat nach seinem Tod verabschiedete das Parlament ein Gesetz zur Abschaffung der Sklaverei im gesamten britischen Empire. |
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