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24.1.1776: E.T.A. Hoffmann (25.6.1822) |
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Eigentlich Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann, deutscher Schriftsteller der Romantik. Aus Verehrung für Mozart änderte er seinen dritten Vornamen in Amadeus. Der gelernte Jurist wurde durch Erzählungen bekannt, die vom Einbruch des Unheimlich-Phantastischen in den Alltag geprägt waren. Der Erfolg der gespenstischen "Fantasiestücke in Callot's Manier" (1813) machte ihn zum Mittelpunkt einer Berliner Literatenrunde. "Die Serapionsbrüder" erhielten in Hoffmanns gleichnamiger Novellensammlung (1819-1821) ein literarisches Denkmal. Zu Hoffmanns bekanntesten Romanen zählen "Die Elixiere des Teufels" (1815) und "Lebensansichten des Katers Murr" (1819/1820). Als Komponist war er mit der romantischen Oper "Undine" erfolgreich. Jacques Offenbach vertonte 1880 "Hoffmanns Erzählungen". |
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24.1.1712: Friedrich II. der Große (17.8.1786) |
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Preußischer König. Friedrich II., genannt der Große, führte das Königreich Preußen von 1740 bis 1786. Unter ihm wurde es zur Großmacht. Der Sohn Friedrich Wilhelms I. war gegenüber den Ideen der Aufklärung sehr offen. Er trat in seiner Abhandlung "Antimachiavell" (1739) für einen aufgeklärten Absolutismus ein, in dem der Herrscher erster Diener seines Staates sei. Als preußischer Feldherr führte er Expansionskriege gegen Österreich und löste schließlich den Siebenjährigen Krieg (1756-1763) aus. Innenpolitisch baute er das Berufsbeamtentum auf und reformierte das Heeres-, Rechts- und Erziehungswesen. Zur Finanzierung seines Heeres betrieb er eine strenge Steuerpolitik. Der "alte Fritz" galt als Förderer der Kunst und Wissenschaft und stand in regem Briefwechsel mit dem französischen Philosophen Voltaire. |
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24.1.76: Publius Aelius Hadrian (10.7.138) |
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Römischer Kaiser von 117 bis 138. Der Nachfolger des Kaisers Trajan beendete mit seinem Amtsantritt die römische Expansionspolitik. Er führte das Römische Reich zu einem Friedensabschluss mit den Parthern. In der Folgezeit konzentrierte er sich auf die Sicherung der Grenzen. In diesem Zuge war er verantwortlich für den Ausbau des Limes und des Hadrianwalls in Britannien. Mit der Errichtung einer Kolonie auf dem Boden des zerstörten Jerusalem provozierte er einen Aufstand der Juden (132 bis 135), den er 135 niederschlug. Innenpolitisch reformierte der Kaiser Verwaltung und Heer und verbesserte das Finanz- und Rechtswesen. Hadrian schrieb Gedichte und Prosa und ließ zahlreiche Bauten errichten, etwa das Pantheon und die heutige Engelsburg in Rom sowie die Bibliothek in Athen. |
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