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20.6.1884: Johannes Heinrich Schultz (19.9.1970) |
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Deutscher Nervenarzt. Schultz war von 1936 bis 1945 der Direktor des Berliner Instituts für Psychotherapie und begründete das autogene Training. Er entwickelte es 1932 zur Entspannung des Körpers durch selbstbeeinflussende Übungen. Seine Methode baut auf Arbeiten des Berliner Hirnphysiologen Oskar Vogt auf. Vogt hatte Ende des 19. Jahrhunderts über Schlaf und Hypnose geforscht. Das Autogene Training ist eine Fortführung seiner "Prophylaktischen Ruhe-Autohypnosen". Mit sechs Standardübungen, meditativen sowie speziellen Übungen kann sich ein Mensch selbst in einen schlafähnlichen, jedoch wachen Zustand versetzen. Schultz beschäftigte sich auch mit Hypnosetechnik und den Grundfragen der Neurosenlehre. |
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20.6.1861: Frederick Gowland Hopkins (16.5.1947) |
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Englischer Biochemiker. Der in Eastbourne in Sussex geborene Frederick Gowland Hopkins erforschte den Zusammenhang zwischen Wachstum und Ernährung. Bei Tierversuchen stellte der Wissenschaftler fest, dass neben Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten weitere Ernährungsfaktoren für eine ausreichende Versorgung des tierischen Organismus notwendig waren. Diese Elemente wurden später als Vitamine bezeichnet. 1918 bekam Hopkins die königliche Medaille der Royal Society in London verliehen. 1925 wurde der Forscher geadelt und erhielt 1935 den Order of Merit. Für seine Entdeckung der wachstumsfördernden Vitamine wurde Hopkins 1929 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Von 1930 bis 1935 Präsident der Royal Society, verbrachte Hopkins weniger Zeit mit Forschungen, hatte jedoch großen Einfluss auf seine Zeitgenossen. Hopkins starb in Cambridge. |
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20.6.1819: Jacques Offenbach (5.10.1880) |
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Französisch-deutscher Komponist. Offenbach schrieb volkstümliche, von Leichtigkeit und Eleganz gekennzeichnete Lieder, Chansons und Tänze und verhalf dem Modetanz Cancan zu Popularität. Er gilt als Begründer der Operette. Viele seiner mehr als 100 Bühnenwerke wurden weltbekannt. Der Zusammenbruch des Kaiserreiches 1870 brachte ihn in Existenznot, von der er sich bis zu seinem Tod nicht mehr erholte. Nachdem er 1875 die Leitung des Théâtre de la Gaîté hoch verschuldet aufgeben musste, widmete er sich verstärkt dem Komponieren. Seine Hauptwerke sind "Hoffmanns Erzählungen" (1881), "Orpheus in der Unterwelt" (1885), "Die schöne Helena" (1864), "Pariser Leben" (1866), "Die Banditen" (1869) und "Die Kreolin'" (1875). |
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