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20.4.1893: Harold Lloyd (8.3.1971) |
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US-amerikanischer Stummfilm-Komiker. Nach einem kurzen Engagement bei Mack Sennett nahm Harold Lloyd die Zusammenarbeit mit Hal Roach, mit dem er schon vorher einige Filmprojekte realisiert hatte, wieder auf. In mehreren auf Lloyd zugeschnittenen Serien trat er als "Willie Work", "Lonesome Luke" auf, wobei die Ähnlichkeiten zur Tramp-Figur Chaplins unverkennbar waren. Den Durchbruch erzielte Lloyd mit der Kreation eines konformistischen Kleinbürgers, der mit seinem stereotypen "Keep Smiling" nicht nur mimisch in Opposition zur Komik Buster Keatons trat. "The Winckle", in den deutschen Kinos schlicht "Er", war ein Held der Gegenwart, der voller Optimismus und mit absolutem Vertrauen in die Gerechtigkeit den US-amerikanischen Traum zu realisieren suchte. Lloyd übertraf in den 1920er Jahren in den USA Keaton und Chaplin an Beliebtheit. |
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20.4.1893: Joan Miró (25.12.1983) |
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Spanischer Grafiker, Maler und Bildhauer. Joan Miró wurde in Montroig bei Barcelona in Spanien geboren. Er hatte in seiner Kunst einen eigenständigen, von bestehenden Grundlagen gelösten Stil entwickelt. Miró gilt als herausragender Künstler des 20. Jahrhunderts. Er absolvierte eine Ausbildung an den Kunstakademie in La Lonja und Barcelona und unternahm 1920 seine erste Reise nach Paris. Die Kontakte zu den Künstlern des Kubismus, Surrealismus und Dadaismus bestätigten Miró in seiner Suche nach einer Lösung der Kunst vom Konkreten. Er entwickelte seine "organischen, amorphen" Formen. Die Phantasie und die Assoziation prägten das Entstehen seiner Kunstwerke. Das Gesamtwerk Joan Mirós umfasst grafische Arbeiten, Gemälde, Skulpturen und Keramiken. |
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20.4.1818: Henry Goebel (16.12.1893) |
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Eigentlich Johann Heinrich Christoph Conrad Goebel, deutscher Erfinder und Uhrmachermeister. Heinrich Goebel wurde in Springe geboren. Er gilt neben Edison als der eigentliche Erfinder der Glühbirne, die mangels Strom für 20 Jahre in Vergessenheit geraten war. Er wanderte nach New York aus, um dort ein Geschäft für optische Geräte zu eröffnen. Für sein Schaufenster hatte er eine Glühlampe erfunden, die nach dem gleichen Prinzip funktionierte, wie später die von Thomas Edison. 1893 wurde in einem Patentprozess nachgewiesen, dass Goebel 25 Jahre vor Edison die Glühlampe erfunden hatte. Allerdings hatte Goebel es nicht verstanden, seine Erfindung wirtschaftlich zu nutzen. |
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20.4.1808: Napoléon III. (9.1.1873) |
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Eigentlich Charles Louis Napoléon Bonaparte, Kaiser von Frankreich von 1852 bis 1870. Er wurde in Paris als dritter Sohn von Louis Bonaparte, einem Bruder Napoléons I., geboren. Napoléon III. wurde parlamentarisch zum Präsidenten der Zweiten Republik gewählt. Da eine zweite Amtszeit von der Verfassung ausgeschlossen war, führte er einen Staatsstreich durch. In der ersten Phase seiner Regierung, dem "Empire autoritaire", betrieb er nach innen eine autoritäre, nach außen eine expansionistische Politik. In der zweiten Hälfte seiner Regierungszeit, im "Empire libéral", sah er sich zur Abkehr von seinem autoritären Kurs und zur Einleitung liberaler Reformen gezwungen. Nach der französischen Niederlage im Deutsch-Französischen Krieg 1870 geriet Louis Napoléon am 2. September in preußische Gefangenschaft. Am 4. September 1870 wurde sein Regime gestürzt. Napoléon III. starb im Exil in Chislehurst (England). |
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