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2.5.1772: Novalis (25.3.1801) |
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Eigentlich Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, deutscher Dichter. Novalis gilt als einer der wichtigsten deutschen Frühromantiker. Seine poetischen und philosophischen Gedichte übten einen starken Einfluss auf die Romantik aus. Während seines Jura-Studiums in Jena, Leipzig und Wittenberg lernte er Friedrich Schiller und Friedrich von Schlegel kennen und befasste sich mit den philosophischen Ideen von Kant und Fichte. Anschließend übernahm er eine Stelle im Salinenwerk in Weissenfels. Kurz nach der Verlobung mit Sophie von Kühn starb diese an Tuberkulose. Seine Trauer drückte der Dichter in einem seiner bekanntesten Werke, "Hymnen an die Nacht", aus. 1797 nahm er ein Bergbaustudium in Freiberg auf und verlobte sich zwei Jahre später mit Julie von Charpentier. Bevor beide heiraten konnten, starb Novalis an Tuberkulose. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen "Blütenstaub" (1798), "Heinrich von Ofterdingen" (1802) und der Aufsatz "Die Christenheit oder Europa" (1799). |
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2.5.1729: Katharina die Große (17.11.1796) |
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Eigentlich Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst, russische Kaiserin. Im Alter von 15 Jahren kam sie nach Russland, um Karl Peter Ulrich von Holstein, den späteren Peter III., zu heiraten. Dort nahm sie den orthodoxen Glauben und den Namen "Katharina Alexejewna" an. Nach kurzer Ehe mit Peter III. setzte sie ihn durch einen Militärputsch ab und übernahm selbst die Herrschaft. Zu Beginn ihrer mehr als 30-jährigen Regierungszeit führte Katharina zahlreiche von der Aufklärung inspirierte Reformen ein, die Gewaltenteilung lehnte sie jedoch ab. Als Kunstliebhaberin versammelte sie zahlreiche europäische Künstler an ihrem Hof in St. Petersburg und europäisierte dadurch den russischen Adel. Außenpolitisch gelang es ihr, die imperiale Expansionspolitik Peter des Großen wiederaufzunehmen und große Teile Polens in ihr Reich einzugliedern. |
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2.5.1660: Alessandro Scarlatti (22.10.1725) |
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Italienischer Komponist. Scarlatti wurde von seinen Eltern im Alter von 12 Jahren nach Rom geschickt, wo er Musik studierte. Bereits die zweite Oper des jungen Komponisten, "Gli equivoci nel sembiante" wurde 1679 ein großer Erfolg und verschaffte ihm den Posten des "Maestro di Cappella" am Hof der Königin Christina von Schweden. 1684 kehrte er an den Hof des Vizekönigs von Neapel zurück, wo er bis 1702 blieb und zahlreiche seiner Opern komponierte. Besonders die Erfolge, die er mit "Il Pirro e Demetrio" (1694) und "La caduta dei Decemviri" (1697) feierte, verschafften ihm den Ruf eines Meisters der italienischen Oper. Der österreichische Erbfolgekrieg zwang Scarletti nach Rom, wo er aufgrund eines päpstlichen Verbots von Opern Kantaten und Oratorien komponierte, bevor er, unzufrieden mit der Position eines Kirchenmusikers, 1708 nach Neapel zurückkehrte. Scarlatti führte die neapolitanische Schule der Oper auf ihren absoluten Höhepunkt, aber auch seine erhaltenen Kantaten zeugen von seiner Originalität und seinem Können. |
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