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2.12.1899: John Barbirolli (28.7.1970) |
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Eigentlich Giovanni Battista, britischer Dirigent. Bevor Barbirolli als Dirigent Karriere machte, feierte er als Cellist Erfolge. Schon bald nach der Gründung des Barbirolli Chamber Orchestra (1925) festigte sich Barbirollis Ruf als ausgezeichneter Dirigent, so dass er 1937 die Nachfolge von Arturo Toscanini als Chefdirigent des New York Philharmonic Orchestra antreten konnte. Während des Krieges kehrte Barbirolli nach England zurück und übernahm 1943 die Reorganisation und Leitung des Hallé Orchestra in Manchester, das er zu einem europäischen Spitzenorchester formte. Barbirolli, der 1949 in den Adelstand erhoben wurde, ist vor allem als Mahler-Interpret bekannt geworden. |
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2.12.1891: Otto Dix (25.7.1969) |
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Deutscher Maler und Grafiker. Dix nahm als Frontsoldat am Ersten Weltkrieg teil und hielt die Kriegsrealität schonungslos in seinen Werken fest: "Die Kriegskrüppel", "Der Schützengraben" und "Der Krieg". Als Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit geißelte Dix in veristisch-expressivem Stil die Schrecken des Krieges und die Nachkriegsgesellschaft. Er wurde, seit 1927 Professor in Dresden, von den Nationalsozialisten entlassen und mit Berufsverbot belegt. Seine Kunst wurde als "entartet" diffamiert. Zum Kriegsdienst eingezogen, geriet Dix in französische Gefangenschaft. Die Motive seiner Bilder veränderten sich: Er wandte sich religiösen Motiven und der Landschaftsmalerei zu. Ab 1950 war er Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf. |
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2.12.1859: Georges Seurat (29.3.1891) |
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Französischer Maler und Theoretiker des Neoimpressionismus. Er war neben Signac einer der Hauptvertreter des Pointillismus. Seurat hatte mit kleineren Zeichen-Studien begonnen, ehe er sich der großen Leinwandkomposition zuwandte. Vom offiziellen Salon wurde sein erstes großes Bild "Une Baignade" abgelehnt. Er stellte es daraufhin im ersten Salon der 1884 gegründeten "Société des Artists Indépendants" aus. Die Freundschaft mit Signac wurde richtungsweisend für seine folgenden Arbeiten. Während er im Sommer am Meer arbeitete, entstanden seine großen Kompositionen - teilweise mehrere Quadratmeter groß - im Atelier. 1890 fasste Seurat seine Theorie über Töne, Farben und Linien in einer wissenschaftlichen Abhandlung zusammen. |
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