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18.1.1886: Clara Nordström (7.2.1962) |
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Schwedisch-deutsche Schriftstellerin. Die Arzttochter Clara Nordström wurde im schwedischen Karlskrona geboren. Bald jedoch ging sie nach Deutschland, heiratete zweimal, wurde zweimal geschieden. Sie versuchte sich als Fotografin, entschied sich aber dann für ein Dasein als freie Schriftstellerin. Mehrere Jahre lebte Carla Nordström mit ihrem zweiten Ehemann, dem baltischen Autor Siegfied von Vegesack, im Bayerischen Wald in eine Burgruine aus dem 11. Jarhundert. 1923 veröffentlichte sie ihr erstes Werke "Tomtelilla", worin sie die Geschichte einer Kleinstadt schildert, deren Bewohner aus ihrem beengten Leben ausbrechen wollen. Weitere Werke der Autorin sind "Kajsa Lejondhal" (1933), "Frau Kajsa" (1934), "Lillemoor" (1936), "Der Ruf der Heimat" (1938) und ihr reifstes Werk "Engelbrecht Engelbrechtsson" (1951). In ihrer 1957 erschienenen Biografie "Mein Leben" beschrieb die Autorin den tieferen Sinn ihres Lebens mit der Hoffnung auf das Gute im Menschen und die Barmherzigkeit Gottes. Carla Nordström starb in einem Altersheim im oberbayerischen Mindelheim. |
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18.1.1689: Charles de Montesquieu (20.2.1755) |
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Französischer Schriftsteller und Aufklärer. Montesquieu wurde der französischen Öffentlichkeit erstmals 1721 durch seine "Persischen Briefe" bekannt, in denen er die Verschwendungssucht und Überheblichkeit des französischen Adels und der Kleriker anprangerte. Dauerhaften Ruhm jedoch erwarb ihm sein 1748 veröffentlichter Essay "Vom Geist der Gesetze", in dem Montesquieu das Prinzip der Gewaltenteilung entwickelte. Der französische Staatstheoretiker legte den Grundstein dafür, dass sich die staatliche Gewalt in modernen Demokratien heute in gesetzgebende (Legislative), ausführende (Exekutive) und rechtsprechende (Judikative) Gewalt aufteilt. |
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18.1.1641: François Michel Le Tellier Louvois (16.7.1691) |
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Seigneur de Chaville, französischer Politiker. Le Tellier Louvois wurde in Paris geboren. Ab 1668 Kriegsminister Frankreichs, vollzog der Politiker eine Reform des französischen Heeres. Seine Bemühungen führten dazu, dass dem französischen König die stärkste Militärmacht Europas zur Verfügung stand. Der Kriegsminister befahl 1689 die Verwüstung der Pfalz durch französische Truppen und schuf so im deutsch-französischen Gebiet verbrannte Erde. Ein ganzer Landstrich im Herzen Europas fiel dem Machtstreben französischer Politik zum Opfer. Louvois organisierte zudem die Hugenottenverfolgung und war damit hauptverantwortlich für eines der schrecklichsten Verbrechen der frühen Neuzeit. |
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