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17.4.1897: Thornton Wilder (7.12.1975) |
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US-amerikanischer Schriftsteller. Thornton Wilder wurde in Madison, Wisconsin, als Sohn eines Diplomaten geboren. Seine Jugend verbrachte er in China, wo er eine deutsche Missionsschule besuchte. Wilder studierte Archäologie und Französisch und lehrte als Professor an der Universität von Chicago Klassische Literatur und Kreatives Schreiben. In seinen Theaterstücken, Romanen und Erzählungen stehen vor allem philosophische Fragestellungen im Vordergrund. Seine Dramen "Unsere kleine Stadt" (1938) und "Wir sind noch einmal davongekommen" (1942) waren Welterfolge. Die Farce "Die Heiratsvermittlerin" (1954) bildete die Vorlage für das Musical "Hello Dolly" (1963). Der dreifache Pulitzerpreisträger erhielt 1957 den "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels". |
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17.4.1894: Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (11.9.1971) |
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Russischer Politiker. Nikita Chruschtschow wurde als Sohn eines Arbeiters in Kalinowka geboren. 1935 wurde er Mitglied des Zentralkommités der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (ZK der KPdSU) und 1939 Politbüromitglied. Dank seiner Zurückhaltung überstand er die "Säuberungen" Stalins. Im Zweiten Weltkrieg war Chruschtschow politischer Kommissar und Erster Sekretär der Ukrainischen Parteiorganisation. Nach dem Tod Stalins (1953) wurde er Erster Sekretär des ZK und 1958 Ministerpräsident. Er rechnete auf dem XX. Parteitag 1956 mit den Verbrechen Stalins ab. In Ungarn setzte Chruschtschow Panzer zur Niederschlagung des Volksaufstandes ein. Dem Westen gegenüber verfolgte er trotz Berliner Mauer (1961) und Kuba-Affäre (1962) einen Kurs der "friedlichen Koexistenz", der zum Bruch mit China führte. Chruschtschow wurde 1964 entmachtet und von Leonid Iljitsch Breschnew abgelöst. |
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17.4.1885: Tania Blixen (7.9.1962) |
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Eigentlich Baronin Karen Christence Blixen-Finecke, dänische Schriftstellerin. Tania Blixen wurde als zweites Kind des Offiziers, Politikers und Schriftstellers Wilhelm Dinesen in Rungsted geboren. Sie erhielt eine bürgerliche Erziehung und heiratete Baron Bror Blixen-Finecke, mit dem sie sich 1913 in Kenia niederließ. Dort kaufte das Ehepaar eine Farm in der Nähe von Nairobi. 17 Jahre verbrachte Tania Blixen in Afrika. 1932 kehrte sie auf das Gut "Rungstedlund" zurück, wo sie zu schreiben begann. 1934 erschienen "Sieben gotische Geschichten" und "Phantastische Erzählungen", 1937 "Afrika, dunkel lockende Welt", 1955 "Schicksalsanekdoten" und 1960 "Schatten wandern übers Gras". Ihre hintergründigen Romane und Erzählungen kreisen um die Schicksalverhaftung des Menschen. |
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