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15.1.1906: Aristoteles Onassis (15.3.1975) |
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Griechischer Reeder. Der wohlhabend aufgewachsene Onassis legte den Grundstock für sein Vermögen mit dem Kauf von sechs Schiffen Anfang der 30er Jahre. 1935 stieg er ins Tanker-Geschäft ein und verpachtete im Zweiten Weltkrieg seine Frachtschiffe und Tanker gewinnbringend an die Alliierten. Der Multimillionär war der größte Privatreeder weltweit, zudem Besitzer von Hotels und Spielbanken und Gründer der Fluggesellschaft Olympic Airways. Er galt als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der 60er und 70er Jahre - nicht zuletzt durch seine Beziehung zu Maria Callas und seine aufsehenerregende Heirat 1968 mit Jacqueline Kennedy, der Witwe des ermordeten US- Präsidenten John F. Kennedy. |
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15.1.1809: Pierre Joseph Proudhon (19.1.1865) |
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Französischer Gesellschaftstheoretiker. Proudhon war handwerklich-bäuerlicher Herkunft. Seine Bildung erwarb sich der gelernte Schriftsetzer autodidaktisch. Staat und Privateigentum waren für Proudhon die Ursache für die Ausbeutung des Menschen ("Eigentum ist Diebstahl"). Er erstrebte eine Entwicklung zum Sozialismus ohne Gewalt, getragen von der freien Entscheidung der Arbeiter. Damit wandte er sich gegen Karl Marx. Proudhon lehnte jede staatliche Gewalt ab und prägte die Überzeugung, dass die unbegrenzte Freiheit der Menschen die Grundvoraussetzung für eine von den Menschen selbst entwickelte sozialistische Ordnung sei. Neben Michail Bakunin und Max Stirner gilt Proudhon als einer der Begründer des Anarchismus. |
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15.1.1622: Jean Baptiste Molière (17.2.1673) |
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Eigentlich Jean Poquelin, französischer Dramatiker. 1643 schloss sich der Student der Rechte einer Schauspieltruppe an. Mit seiner Wanderbühne zog Moliére, wie er sich ab 1644 nannte, durch die französische Provinz, bis er 1660 den Theatersaal im Pariser Palais Royal erhielt. 1655 entstand die erste Komödie "Der Tolpatsch". Berühmt wurde Molière mit "Die lächerlichen Preziösen" (1659), einem Stück, das die geistige Elite von Paris verspottet. Mit Sittenkomödien wie "Schule der Frauen" (1662), "Tartuffe" (1664) und "Der Bürger als Edelmann" (1670) feierte der Bühnendichter triumphale Erfolge. Schwer lungenkrank, erlebte Molière die Premiere seines letzten Stücks "Der eingebildete Kranke" am 10. Februar 1673. Eine Woche später erlitt er am Ende der Vorstellung einen Blutsturz und verstarb. |
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