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14.9.1817: Theodor Storm (4.7.1888) |
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Deutscher Schriftsteller. In realistisch-stimmungsvollen Bildern schildert Theodor Storm seine norddeutsche Heimat. Als einer der ersten Autoren in der deutschen Literaturgeschichte veröffentlichte er Vorabdrucke seiner Romane in Zeitschriften. Storm gilt als Vertreter des poetischen Realismus in der deutschen Dichtung. Seine frühen Gedichte im "Liederbuch dreier Freunde" von 1843 handeln von der Enttäuschung über die Abweisung Storms durch Berta von Buchau, die er heiraten wollte. Er verfasste zahlreiche Novellen, die von seiner Beeinflussung durch Johann Wolfgang von Goethes so genannten Pantheismus künden. Später beschäftigte sich Storm in seinen Novellen mit psychologischen und gesellschaftlichen Fragen. Storms bekannteste Novelle "Der Schimmelreiter" (1888) wurde verfilmt. |
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14.9.1769: Alexander von Humboldt (6.5.1859) |
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Deutscher Naturforscher und Geograph. Alexander von Humboldt war der Bruder des Gelehrten und Staatsmannes Wilhelm von Humboldt und gilt als einer der bedeutendsten Naturforscher und Universalgelehrten des 18. und 19. Jahrhunderts. Er wurde als Geograph, Botaniker und Geologe bekannt. Auf einer mehrjährigen Südamerikareise baute er eine umfangreiche Pflanzen- und Mineraliensammlung auf. In seinem Werk "Kosmos, Entwurf einer physischen Weltbeschreibung" (1845-1862) fasste Alexander von Humboldt die naturwissenschaftlichen Kenntnisse seiner Zeit zusammen. Als Verfechter der Menschenrechte trat er gegen die Ausbeutung von Menschen ein. Auf seine Initiative wurde 1857 das Gesetz "Jeder Sklave, der Preußen betritt, ist frei" erlassen. |
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www.humboldt-im-netz.de/... |
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"Die Welt von Alexander von Humboldt im Netz". |
(Deutsch, Englisch, Spanisch) |
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www.avh.de... |
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Die Homepage der "Alexander von Humboldt-Stiftung" informiert über den Naturforscher. |
(Deutsch, Englisch) |
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14.9.1488: Agrippa von Nettesheim (18.2.1535) |
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Eigentlich Heinrich Cornelis, deutscher Arzt und Naturphilosoph. Agrippa von Nettesheim erklärte die Magie zur Wissenschaft der Beherrschung der Natur. In seinem Hauptwerk "Über die okkulte Philosophie oder über die Magie" (1533) fasste er die okkulten Lehren der Antike und des Mittelalters zusammen. Er postulierte eine allgemeine Belebtheit der Welt als Grundlage einer universellen Wechselwirkung. Seine Grundidee war, dass die Dinge einander entweder freundlich oder feindlich gegenüber stehen. Die Erkenntnis dieses inneren Beziehungsgefüges liefert die Grundlage für die wahre Magie. In seinem Werk "Declamatio de incertitudine et vanitate scientiarum et artium" (1527) griff er die "falsche Magie", die Astrologie, die Wissenschaften sowie Missstände in Staat und Kirche an. |
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