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14.1.1896: John Dos Passos (28.9.1970) |
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US-amerikanischer Schriftsteller. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Dos Passos zum sozialistischen Kritiker der amerikanischen Kultur. Später vertrat er eine konservativ-positive Einstellung. Dos Passos zählt zu den bedeutendsten Autoren der US-amerikanischen Moderne. Anders als Gertrude Stein oder Ernest Hemingway, die in ihrer Literatur Wahrnehmungsstrukturen auf der Ebene der Sprache aufbrachen, zeichnet sich Dos Passos' Werk vor allem durch politisch-soziales Engagement aus. Seine Werke umfassen den Anti-Kriegs-Roman "Drei Soldaten" (1921) und die Trilogie "U.S.A." (1930-1936). Besonders bekannt wurde "Manhattan Transfer" (1925). Dos Passos gilt mit seinem eigenen, oft dokumentarischen Stil als Neuerer des amerikanischen Romans. |
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14.1.1892: Martin Niemöller (6.3.1984) |
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Deutscher Theologe und Widerstandskämpfer. Im Ersten Weltkrieg noch Marine-Leutnant, wurde der Pfarrerssohn Niemöller 1924 als protestantischer Geistlicher ordiniert. Martin Niemöller war einer der Exponenten des christlichen Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Zusammen mit anderen Pastoren gründete er 1934 die "Bekennende Kirche" und wurde dafür von 1937 bis 1945 in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau interniert. Niemöller war Pazifist und Fürsprecher der Versöhnung. Er bemühte sich aktiv um Kontakte mit Osteuropa und reiste 1952 nach Moskau, 1967 nach Nordvietnam. 1967 wurde ihm der Lenin-Friedenspreis verliehen, und 1971 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Niemöller war einer der prominentesten Vertreter der bundesdeutschen Friedensbewegung in den 80er Jahren. |
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14.1.1800: Ludwig A. Ritter von Köchel (3.6.1877) |
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Österreichischer Musikforscher. Köchel verfasste 1862 das nach ihm benannte Köchel-Verzeichnis, das "Chronologisch-thematische Verzeichnis sämtlicher Tonwerke Wolfgang Amadeus Mozarts". Das Verzeichnis umfasste 551 Seiten und wurde unter anderem von Albert Einsteins Cousin Alfred bearbeitet. Seit Beginn des 17. Jahrhunderts wurde die Bezeichnung "Opus" (lateinisch für "Werk") zusammen mit einer Zahl für die chronologische Katalogisierung der Werke eines Komponisten benutzt. Im Fall von Mozart bestand zwingende Notwendigkeit zu katalogisieren, denn allein unter der Bezeichnung "Sinfonie in D-Dur" stünden mehr als 20 Werke zur Auswahl. |
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