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10.3.1867: Hector Guimard (20.5.1942) |
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Französischer Architekt und Designer. Guimard gilt als einer der wichtigsten französischen Vertreter der sogenannten "Art Nouveau". Er studierte an den Pariser Akademien "École des Arts Décoratifs" und "École des Beaux Arts". Später gab er an beiden Institutionen Kunstunterricht. Das von Guimard entworfene Castel Béranger in Paris ist eines der ersten "Art Nouveau"-Gebäude, das außerhalb Belgiens, dem Ursprungsland dieses Kunststils, entstand. Zu den bekanntesten Werken des Architekten zählen zahlreiche mit Eisenornamenten verzierte Eingänge zu den Bahnhöfen der Pariser Metro. Weitere von Guimard konstruierte Gebäude sind das Castel Henriette in Sévres und mehrere Apartmenthäuser in der Rue La Fontaine in Paris. |
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10.3.1788: Joseph von Eichendorff (26.11.1857) |
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Deutscher Schriftsteller. Der aus einer preußischen Adelsfamilie stammende Eichendorff studierte Jura in Heidelberg und später in Berlin. Während dieser Zeit verfasste er bereits seine ersten literarischen Schriften und knüpfte Kontakte zu Vertretern der Romantik. 1813 schloss sich Eichendorff dem Lützowschen Freikorps im Kampf gegen Napoleon an. Nach Ende des Krieges trat er in den preußischen Staatsdienst ein, den er 1844 wieder verließ, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Neben vielen Gedichten, die sich mit der Natur beschäftigten, veröffentliche Eichendorff 1826 sein wichtigstes Buch, "Aus dem Leben eines Taugenichts", das als ein Hauptwerk der deutschen romantischen Literatur gilt. |
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10.3.1772: Friedrich Schlegel (12.1.1829) |
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Deutscher Philosoph und Schriftsteller. Schlegels philosophische Ideen hatten starken Einfluss auf die deutsche Frühromantik. Nach dem Studium von Jura, Philologie, Geschichte und Philosophie in Göttingen und Leipzig gab er mit seinem älteren Bruder August Wilhelm die Zeitschrift "Athenaeum" heraus. Der in Hannover geborene Schlegel lehrte 1801 kurzzeitig als Privatdozent an der Universität Jena, ging jedoch 1802 zum Sanskritstudium nach Paris. 1808 veröffentlichte er seine Studie "Über die Sprache und Weisheit der Indier". Das Werk gilt als der erste Versuch der Beschäftigung mit den indischen Sprachen und als Beginn der vergleichenden Linguistik. |
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