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10.11.1807: Robert Blum (9.11.1848) |
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Deutscher Politiker. Blum wurde wegen der Teilnahme an den revolutionären Kämpfen in Wien standrechtlich erschossen. Er arbeitete zunächst an den Theatern in Köln und Leipzig, bevor er 1839 politischer Vertreter der liberalen Bewegung in Sachsen wurde. Zwischen 1839 und 1842 gab er das "Allgemeine Theaterlexikon" heraus. 1846 wurde er Stadtverordneter in Leipzig und gründete dort eine eigene Buchhandlung. In der Frankfurter Nationalversammlung trat er als Abgeordneter Leipzigs auf und avancierte schnell zum Sprecher der demokratischen Linken. Zu Blums politischen Prinzipien gehörten die Ablehnung des Malmöer Waffenstillstandes und die Forderung der Volkssouveränität. |
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10.11.1759: Johann Christoph Friedrich von Schiller (9.5.1805) |
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Deutscher Schriftsteller und Gelehrter. Zusammen mit Goethe wurde Schiller zum Inbegriff der Weimarer Klassik. Er war Dramatiker, Lyriker, Erzähler, Historiker, Philosoph, Journalist, Redakteur, Übersetzer und Herausgeber. Sein erstes großes Werk "Die Räuber" erschien 1781 zunächst anonym. Das Drama zählt zur Epoche des "Sturm und Drang". Mit seiner Kritik am absolutistischen Stand wurde der junge Regimentsmedikus Schiller auf einen Schlag berühmt. Sieben Jahre vor der Französischen Revolution hatte er den Nerv der Zeit getroffen. Schiller setzte der intriganten Welt der Politik in seinen Werken einen neuen Idealismus des Gefühls ("Kabale und Liebe") entgegen. In zahlreichen Schriften, Dramen und Erzählungen drückte er seine ethischen und ästhetischen Ideen aus. |
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10.11.1483: Martin Luther (18.2.1546) |
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Deutscher Reformator. Luther kritisierte wegen des Ablasshandels die katholische Kirche und wollte das Evangelium vom Einfluss des Papsttums befreien. Luther formulierte seine Bedenken in 95 Thesen, die er 1517 zum Zweck einer Gelehrten-Disputation in Wittenberg anschlagen ließ. Luther lehnte zudem die Irrtumslosigkeit der allgemeinen Konzilien ab. 1518 erhoben der Erzbischof von Mainz und die Dominikaner Klage in Rom und Luther wurde 1520 mit dem Kirchenbann belegt. Er versteckte sich auf der Wartburg bei Eisenach, wo er die ihm einzige Quelle des Glaubens - die Bibel, insbesondere das Neue Testament - ins Deutsche übersetzte. Die Übersetzung reformierte auch maßgeblich die deutsche Hochsprache. |
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