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1.9.1854: Engelbert Humperdinck (27.9.1921) |
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Deutscher Komponist. Humperdinck studierte in Köln, München und Italien Musik und traf 1879 in Neapel mit Richard Wagner zusammen. Auf dessen Einladung ging er als sein Assistent nach Bayreuth. 1881 nahm er seine Reisetätigkeit wieder auf und unterrichtete erst am Konservatorium in Barcelona, danach zog er nach Köln und nach Frankfurt. 1900 übernahm er eine Meisterklasse für Komposition an der Akademie der Künste in Berlin. Obwohl er als Komponist bereits einige Erfolge gehabt hatte, gelang ihm erst 1893 mit der Märchenoper "Hänsel und Gretel" das Werk, auf dem sein heutiger Ruhm beruht. In dieser Oper, deren Libretto seine Schwester Adelheid schrieb, verband er Elemente der Volksmusik mit kompositorischen Einflüssen Richard Wagners. |
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1.9.1848: August Henri Forel (27.7.1931) |
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Schweizer Psychiater und Ameisenforscher. Während des Medizinstudiums in Zürich von 1866 bis 1873 befasste er sich nebenbei mit Forschungen über die Ameisen der Schweiz. Forels Forschungsschwerpunkt lag auf hirnanatomischen Studien. Er erstellte 1874 als Erster Schnitte durch ein menschliches Gehirn und wies später Neuronen als kleinste Bestandteile des Gehirns nach. 1879 wurde er Professor für Psychiatrie an der Universität Zürich und Direktor der Heilanstalt Burghölzli. Dort wandte er bis 1898 die neuen Methoden der Arbeitstherapie und Hypnose an. Zudem nahm er seinen Einsatz für Prävention und Therapie des Alkoholismus auf. In seinem 1905 erschienenen Werk "Die sexuelle Frage" erwies er sich als Sexualreformer. Als Sozialist engagierte er sich für eine Strafrechtsreform und wandte sich gegen die Wehrpflicht. |
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1.9.1692: Egid Quirin Asam (29.4.1750) |
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Deutscher Bildhauer, Baumeister und Maler. Mit seinem Bruder Cosmas Damian (1686-1739) gehörte er zu den bedeutendsten Meistern des deutschen Spätbarock. Die Söhne eines Klostermalers arbeiteten meist gemeinsam, Cosmas Damian als Freskenmaler, Egid Quirin als Bildhauer und Stukkateur. Ihre Bauten, von Fürstenhäusern und der Kirche in Auftrag gegeben, sind vor allem in Bayern und der Oberpfalz zu finden, etwa die Klosterkirche in Rohr, Egis Quirins erste selbstständige Arbeit als Baumeister (1717). Ihren Ruhm begründeten die Brüder mit der Weltenburger Klosterkirche (1716-1736) und der Münchener Asamkirche (1733-1746), in denen sie ihre ganze Könnerschaft von Architektur, perfekt gemalter Scheinarchitektur und meisterhaft gestalteter Stuckfiguren einsetzten. |
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