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7.9.1966: Gunda Niemann-Stirnemann |
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Deutsche Eisschnellläuferin. Als 15-Jährige holte die Sportlerin in der Leichtathletik ihre erste Goldmedaille - sie gewann die Jugendspartakiade im 400 Meter-Hürdenlauf. 1985 wechselte das Talent zum Eisschnelllauf und wurde bereits 1987 DDR-Meisterin über 3000 und 5000 Meter. 1988 stand sie erstmals im DDR-Olympia-Team, und zwei Jahre später lief sie ihren ersten Weltrekord über 3000 Meter. Seitdem sammelte Niemann-Stirnemann mehr als 100 Weltcup-Siege auf der Einzelstrecke und im Mehrkampf sowie acht Olympische Medaillen. Am 10. März 2001 sicherte sich die mehrfache Europameisterin auf der 3000 Meter-Strecke in Calgary ihren 18. WM-Titel, dem einen Tag später mit dem Weltrekordlauf über 5000 Meter der nächste folgte. |
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7.9.1938: Buddy Holly (3.2.1959) |
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Eigentlich Charles Hardin Holley, US-amerikanischer Rock 'n' Rollmusiker. Der Sänger und Gitarrist spielte als Countrymusiker in kleinen Clubs, bis ihm 1957 mit dem "That'll be the Day" der Sprung auf Platz Eins in den US-Charts gelang. Weitere Hits wie "Peggy Sue", "Oh, Boy!" und "Rave on" wurden zu Klassikern der Rockmusik, Hollys Live-Auftritte gerieten zum Mythos. Als erster Gitarrist setzte er die legendäre "Fender Stratocaster" ein. In seiner kurzen Karriere war Buddy Holly neben Chuck Berry und Elvis Presley der erfolgreichste Rock 'n' Rollmusiker. Er starb bei einem Flugzeugabsturz im Schneesturm zusammen mit den Rockgrößen Richie Valens und J.P. "Big Bopper" Richardson. Der Sänger Don McLean setzte Buddy Holly mit "American Pie" ein musikalisches Denkmal. |
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7.9.1909: Elia Kazan (28.9.2003) |
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Eigentlich Elia Kazanjoglous, US-amerikanischer Filmregisseur und Schriftsteller. Mit vier Jahren kam der griechisch-stämmige Regisseur in die USA. Er war Mitglied von Lee Strasbergs "Group Theatre" in New York, bevor er in Hollywood kritische Filme über Gesellschaftsprobleme drehte. Er inszenierte die Uraufführungen vieler Stücke moderner Autoren und trat als Schriftsteller hervor. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Verfilmungen von Werken moderner Autoren wie Tennessee Williams "Endstation Sehnsucht" (1951) und John Steinbecks "Jenseits von Eden" (1955). Bekannt wurden auch seine Filme "The Arrangement" (1966) und "The Assassins" (1972). 1999 wurde ihm der Ehren-Oscar für sein Lebenswerk verliehen, für viele eine umstrittene Ehrung, da Kazan in den 1950ern vor dem "Senatsausschuß für unamerikanische Aktivitäten" aussagte und einige seiner Freunde und Mitglieder der Kommunistischen Partei verriet. |
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7.9.1908: Michael Ellis DeBakey (11.7.2008) |
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US-amerikanischer Chirurg. Der Mediziner war ab 1942 als Stabsarzt der US-Armee tätig, wo ihm die Entwicklung chirurgischer Feldlazarette (MASH Units) große Reputation einbrachte. Er erwarb sich in den 1950er Jahren durch die Anwendung neuer Operationstechniken einen Ruf als Herz- und Gefäßspezialist und führte 1964 die erste Bypass-Operation durch. Daneben widmete er sich der Entwicklung künstlicher Herzen. 1966 gelang dem Forscher ein Durchbruch, als er die erste Implantation seines Herzunterstützungssystems vornahm. Die "DeBakey-Pumpe" ersetzte als vorübergehende Maßnahme die Hälfte des Herzens und übernahm mehr als 75 Prozent seiner Arbeit. Als einer der renommiertes Vertreter seines Fachs wurde DeBakey 1996 vom damaligen russischen Präsidenten Jelzin mit der Leitung seiner Bypassoperation betraut. |
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