 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.4.1940: Giorgio Moroder |
 |
Italienischer Musiker und Komponist. Der Verwandte des Bergfilmers Luis Trenker versuchte sein musikalisches Glück als Bassist in der Rockband von Johnny Hallyday, bevor er sich als Komponist und Musiker selbstständig machte. Er ließ sich in München nieder und wurde Produzent deutscher Schlagerinterpreten wie Mary Rose und Michael Holm. Einen eigenen Erfolg erzielte er mit dem 1972er Album "Son of My Father". In München entstand auch das legendäre "Music-Land-Studio", das zur Wiege des neuen Disko-Sounds wurde, basierend auf musikalischen Experimenten mit dem Moog-Synthesizer. Überaus erfolgreich ist Moroder als Komponist von Filmmusik: seine Soundtracks für "Midnight Express" (1978), "Flashdance" (1983) und "Top Gun" (1986) wurden jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.4.1909: Marianne Hoppe (23.10.2002) |
 |
Deutsche Schauspielerin. Nach ihrer Schauspielausbildung bei Max Reinhardt am Deutschen Theater in Berlin trat sie in Frankfurt und München auf, bevor sie 1933 nach Berlin zurückkehrte. Sie blieb bis 1946 am Deutschen Theater engagiert. Dort, unter Gustav Gründgens, mit dem sie auch verheiratet war (von 1936 bis 1946), spielte sie in "Emilia Galotti" und "Maria Stuart". Gleichzeitig machte sie bei der UFA Karriere, nachdem sie 1933 in Franz Ostens "Der Judas von Tirol" ihre ersten Filmauftritt hatte. Für den beruflichen Aufstieg nahm die Hoppe eine große Nähe zu den nationalsozialistischen Machthabern gern in Kauf. Darin unterschied sie sich keineswegs von Riefenstahl, Rühmann u.a. In der Nachkriegszeit wechselte sie von klassischen zu den zeitgenössischen Stücken und spielte unter Regisseuren wie Claus Peymann, Heiner Müller und Bob Wilson. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.4.1889: Ludwig Josef Johann Wittgenstein (29.4.1951) |
 |
Österreichischer Philosoph und Logiker. Während des Studiums der Ingenieurwissenschaften in Berlin und Manchester wurde er mit Russells Schriften über die Grundlagen der Mathematik bekannt. 1912 wechselte er nach Cambridge, um Mathematik und Logik zu studieren. 1921 veröffentlichte er "Tractatus Logico-Philosophicus", eine umfassende Theorie über die Grundlagen der Logik und die Wirkungsarten der Sprache. 1939 erhielt Wittgenstein eine Professur in Cambridge, wo er sich mit den Problemen der Bedeutungsanalyse beschäftigte. 1947 nahm er seinen Abschied und lebte fortan in großer Abgeschiedenheit in Irland. 1951 starb Wittgenstein an einer Krebserkrankung. Sein Werk hatte großen Einfluss auf die sprachanalytische Philosophie und die Geisteswissenschaften des 20. Jahrhunderts. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.4.1812: Alfred Krupp (14.7.1887) |
 |
Deutscher Industrieller und Unternehmer. Alfred Krupp wurde als Sohn des Gussstahlfabrikanten Friedrich Krupp in Essen geboren. Als der Vater 1826 starb, übernahm Alfred Krupp im Alter von 14 Jahren das hochverschuldete Unternehmen. Er expandierte, entwarf neue Maschinen und wurde insbesondere durch die Konstruktion eines nahtlosen Radkranzes für die Eisenbahn (1852) auch international erfolgreich. Er war 1860 der erste deutsche Privatunternehmer, der Kanonen herstellte und galt schon bald als größter Waffenproduzent der Welt. Seinem fragwürdigen Ruf als "Kanonenkönig" stand sein Engagement für die soziale Absicherung seiner Arbeiter gegenüber, so hatte er bereits 1836 eine Betriebskrankenkasse eingerichtet. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|