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26.4.1787: Ludwig Uhland (13.11.1862) |
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Deutscher Schriftsteller und Germanist. Zusammen mit J. Kerner war er Mittelpunkt des Schwäbischen Dichterbundes. Er studierte Jura und Philosophie (1801-1808) in Tübingen. Von 1812 bis 1814 war er Sekretär im Staatsministerium in Stuttgart. Der spätere Professor für deutsche Sprache und Literatur engagierte sich ab 1819 für die Liberalen, für die er als Abgeordneter 20 Jahre im württembergischen Landtag und in der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche 1848/1849 saß. In seinen Dichtungen spiegelt sich seine politische Tätigkeit bis 1817 wieder. Mit Biedermeier-Anklängen fühlte Uhland sich der Natur verbunden und schrieb volkstümliche Lyrik. Er verarbeitete Sagen (wie "Die Rache", "Des Sängers Fluch" oder "Bertran de Born"), deren wissenschaftliche Erforschung er durch theoretische Studien ("Schriften zur Geschichte der Dichtung und Sage, VIII 1865-1873) erneuerte. |
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