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Wilhelm Pieck (l.) und Otto Grothewohl |
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3.1.1876: Wilhelm Pieck (7.9.1960) |
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Deutscher sozialistischer Politiker. Während des Ersten Weltkriegs gehörte Wilhelm Pieck zu den linken Sozialdemokraten. Am 30. Dezember 1918 nahm er am Gründungsparteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) teil. Von 1921 bis 1928 war Pieck Abgeordneter des Preußischen Landtags, von 1928 bis 1933 Mitglied des Reichstages. Nach der Verhaftung des KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmanns durch das NS-Regime wurde Pieck im März 1933 faktisch neuer Vorsitzender der Partei. Während des Zweiten Weltkrieges lebte er vor allem im Moskauer Exil. Nach seiner Rückkehr nach Berlin Anfang Juli 1945 betrieb er als Vorsitzender des ZK der KPD zusammen mit Walter Ulbricht den Prozess der Sowjetisierung der Sowjetischen Besatzungszone. Im April 1946 wurde er gemeinsam mit Otto Grotewohl Vorsitzender der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Am 11. Oktober 1949 wählte die Provisorische Volkskammer und die Provisorische Länderkammer Wilhelm Pieck zum Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik. Er übte das Amt des Staatspräsidenten bis zu seinem Tode aus. |
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