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6.9.1943: Richard J. Roberts |
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Britischer Chemiker und Molekularbiologe. Nachdem er 1968 in anorganischer Chemie an der Universität Sheffield promoviert hatte, war Roberts zunächst als Forschungsmitarbeiter in Harvard tätig. 1972 lernte er am Cold Spring Harbor Laboratory den Genforscher Phillip Sharp kennen. 1977 fanden die beiden Forscher unabhängig voneinander heraus, dass Gene nicht aus einem kontinuierlichen DNS-Abschnitt bestehen, sondern mosaikartig aufgebaut sind. Codierte, in Eiweiß übersetzbare Bereiche werden von erbinformationslosen Sequenzen unterbrochen. Dadurch können bei der "Spleißung", der enzymatischen Spaltung des Gens, aus der selben Erbanlage verschiedene Produkte entstehen. 1993 wurden Roberts und Sharp für ihre Entdeckung mit dem Medizinnobelpreis ausgezeichnet.
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