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1.3.1975: Kinostart "Szenen einer Ehe" |
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Der Film "Szenen einer Ehe" von Ingmar Bergman kam in die deutschen Kinos. Schon 1973 war der Streifen, der auf einer TV-Serie beruht, im schwedischen Fernsehen zu sehen. Eine kürzere Kinoversion wurde ein Jahr später zum ersten Mal in New York gezeigt. Mit "Szenen einer Ehe" inszenierte Bergmann ein feinfühliges Psycho-Drama, das ein Kino-Renner wurde. Es gilt als Meisterwerk des schwedischen Regisseurs und Oscar-Preisträgers. In der Hauptrolle spielt Liv Ullman an der Seite von Erland Josephson. Ingmar Bergman drehte mit Liv Ullman insgesamt acht Filme. Der sehr intime Film "Szenen einer Ehe" handelt von einer Beziehung zwischen Mann und Frau. Der sozialkritische Film löste heftige Diskussionen aus und führte zu einer Scheidungswelle. |
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1.3.1950: Spion hinter Gittern |
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Klaus Emil Julius Fuchs wurde in London zu 14 Jahren Haft verurteilt. Die Anklage: Spionage für die Sowjetunion. Der in Rüsselsheim geborene Physiker war 1933 aus dem nationalsozialistischen Deutschland über Frankreich nach England geflohen. Zwischen 1944 und 1946 hatte er in Los Alamos, New Mexico, in der Atomforschung gearbeitet und war am Bau der ersten Atombombe beteiligt gewesen. Im Juni 1959 wurde er aus dem Gefängnis entlassen und emigrierte in die damalige DDR. |
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1.3.1928: Erste Fluglinie Europa-Südamerika |
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Die französische Luftfahrtsgesellschaft "Latécoère air line (LAL)" eröffnete die erste Flugverbindung zwischen Paris und Buenos Aires. Die Reisezeit über den Südatlantik verkürzte sich erheblich. Der französische Geschäftsmann Marcel Bouilloux-Lafont hatte für seine Handelsbeziehungen mit Südamerika eine schnelle Flugverbindung benötigt. Er kaufte 1927 die Luftlinie auf und taufte sie "De Latécoère à l'Aéropostale". Bouilloux-Lafonte gründete innerhalb Südamerikas weitere Fluglinien von Rio de Janeiro nach Buenos Aires und über die Anden nach Santiago de Chile. Die Flüge entlang der patagonischen Küste und die Nachtflüge über die Gipfel der Anden stellten hohe Anforderungen an die Piloten. |
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1.3.1876: Patent für Ammoniak-Eismaschine |
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Der deutsche Ingenieur Carl Linde erhielt ein Patent für die erste Ammoniak-Kältemaschine. Damit begann der weltweite Triumphzug der Kühltechnik. Als Professor für Wärmelehre in München hatte Linde 1873 vom Münchner Brauer Gabriel Sedlmayr den Auftrag erhalten, eine Kältemaschine zu entwickeln. Die Maschinenfabrik Augsburg (später MAN) baute die Anlage, die in der Spaten-Brauerei München aufgestellt wurde. Sie arbeitete anfangs mit explosivem Methyläther als Kältemittel, deshalb entschied sich Linde 1874 für Ammoniak. Das Prinzip beruht auf einem Kompressionsverfahren, bei dem ein Kältemittel beim Übergang in den gasförmigen Zustand seiner Umgebung Wärme entzieht. 1879 gründete Linde in Wiesbaden die "Linde-Eismaschinen-AG". Bis 1890 wurden allein in Deutschland 625 Kältemaschinen gebaut. Abnehmer waren neben Brauereien auch Molkereien, Schokoladen- und Fleisch-Fabriken. |
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