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3.2.1989: Putsch gegen Diktator Stroessner |
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Durch einen Militärcoup endete am 3. Februar 1989 die Diktatur von Alfredo Stroessner in Paraguay, der 1954 ebenfalls durch einen Putsch die Kontrolle des Landes übernommen hatte. Zuvor hatte sich der deutschstämmige General länger an der Macht gehalten als jeder andere Staatschef in Lateinamerika im 20. Jahrhundert. Trotz einer demokratischen Verfassung hatte Stroessner Paraguay mit diktatorischen Mitteln und Repression regiert. Nach seinem Sturz begannen erste Schritte zur Demokratisierung des Landes. Oppositionsparteien wurden zugelassen, und Anfang der 1990er Jahre gab sich das Land eine neue Verfassung.
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3.2.1986: Papst besucht Mutter Teresa |
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Johannes Paul II. wurde in Kalkutta von Mutter Teresa empfangen. Das katholische Kirchenoberhaupt war beeindruckt von der Ordensfrau, die sich in ihrem Hospiz um schwer Kranke kümmerte. Die Ordensschwester hatte 1931 in Kalkutta ihr erstes Gelübde abgelegt und 1950 gründete Teresa dort, zusammen mit nur zwölf anderen Nonnen, den Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe. Inzwischen gehören dem Orden rund 5.000 Schwestern in 133 Ländern an. Die Friedensnobelpreisträgerin von 1979 wurde 2003, sechs Jahre nach ihrem Tod 1997, vom Vatikan selig gesprochen. |
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3.2.1972: Erste Winterspiele in Asien |
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Die ersten Winterspiele in einem asiatischen Land wurden auf der japanischen Insel Hokkaido in Sapporo eröffnet. Die Stadt hatte bis dahin eine erfolglose Bewerbung hinter sich. 32 Jahre zuvor war die Austragung aufgrund des Zweiten Weltkriegs abgesagt worden. Doch nun endlich durfte Sapporo die Olympiade ausrichten. Zuvor hatte das Land viel Geld in die Infrastruktur der Insel und den Bau von Austragungsstätten investiert. Um einen Teil der Kosten zu decken, wurden die Fernsehrechte an den Winterspielen für die damals ungewöhnlich hohe Summe von über acht Millionen Dollar verkauft. Von den 35 teilnehmenden Nationen gewann die Mannschaft der UdSSR vor dem DDR-Team die meisten Medaillen. |
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3.2.1969: Arafat wird PLO-Chef |
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Vor seiner Wahl zum Vorsitzenden der Palästinensischen Befreiungsorganistion (PLO) war Arafat Anführer der Widerstandsbewegung Al Fatah. Er war mitverantwortlich für terroristische Aktionen gegen Israel und ein Gegner des ägyptisch-israelischen Friedensvertrags. Seit 1982 schien sich Arafat um eine friedliche Lösung des Nahostkonflikts zu bemühen. Vorausgegangen war der israelische Einmarsch in den Libanon, um die PLO zu zerschlagen. Das Hauptquartier der Bewegung wurde daraufhin nach Tunis verlegt. Nach geheimen Verhandlungen unterzeichneten Israel und die PLO 1993 ein Abkommen, dass den Palästinensern eine beschränkte Autonomie über den Gazastreifen und Jericho gewährte. Gleichzeitig zogen sich die israelischen Truppen aus diesen Gebieten zurück. Vor dem Hintergrund der - seit dem provokanten Tempelberg-Besuch des damaligen Oppositionsführers Ariel Sharon - erneut und mit nicht vorhersehbarer Gewalt aufflammenden Intifada verfestigte sich der Eindruck, dass Präsident Arafat die Autorität über die radikalen Palästinenser-Gruppen verloren gegangen war. |
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