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2.2.2002: Hochzeitsglocken in den Niederlanden |
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Der Kronprinz der Niederlande Willem-Alexander heiratete die Argentinierin Máxima Zorreguieta. Nach der standesamtlichen Heirat durch den Bürgermeister von Amsterdam traten beide in der 600 Jahre alten Nieuwe Kerk vor den Altar. Anschließend fuhren Willem-Alexander und Máxima in einer goldenen Kutsche unter dem Jubel Tausender in Orange gekleideter Niederländer durch die bunt geschmückte Stadt. Dabei war die Vermählung im Volk umstritten: Máximas Vater war Landwirtschaftsminister während der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983). Mit ihrer Hochzeit setzten die beiden eine schon fast zur Tradition gewordene Reihe des niederländische Hochadels fort: Niemals haben die Königlichen in den vergangenen zwei Jahrhunderten Landsleute geheiratet. Sie wählten immer Partner aus anderen Ländern und lösten damit Kontroversen aus: Willem-Alexanders Großmutter Juliana ehelichte zu Zeiten der Nationalsozialisten 1937 den deutschstämmigen Bernhard. Deren Tochter Beatrix sah sich öffentlicher Kritik ausgesetzt, als sie 1966 den deutschen Diplomaten Claus von Arnsberg heiratete, der im Zweiten Weltkrieg gekämpft hatte. |
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2.2.1989: Wurst-Reinheitsgebot verworfen |
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Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg verwarf das deutsche Importverbot ausländischer Wurstwaren. Nach dem deutschen Gesetz durfte das fleischliche Qualitätserzeugnis "Wurst" keine proteinhaltigen Zusatzstoffe wie Eier, Milch oder pflanzliche Stärke enthalten. Das Urteil gab damit Beschwerden der belgischen und französischen Paté-Hersteller Recht, deren Waren solche Zusätze enthalten. In Deutschland gelten bei der Produktion von Fleisch- und Wurstwaren die Fleischverordnung bzw. Fleischhygieneverordnung sowie weitere gesetzliche und fachspezifische Vorschriften. Deutsche Fleischerzeugnisse werden nach dem "Reinheitsgebot" hergestellt, andere Fleischprodukte dürfen jedoch seit dem EU-Urteil importiert werden. Ob z.B. eine Wurst dem Reinheitsgebot entspricht, ist bei verpackten Würsten in der Aufführung der Inhaltsstoffe zu erkennen.
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2.2.1930: Auftakt am Lauberhorn |
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Im schweizerischen Wengen wurde das erste Lauberhornrennen ausgetragen. Unter Skifahrern galt das Abfahrtsrennen bald als eine der größten Herausforderungen im Alpinsport. Mit einer Länge von 4382 Metern ist die Abfahrtsstrecke die längste der Welt und nicht nur das, sie ist auch die schwierigste. Bevor das berüchtigte Ziel-S erreicht wird, gilt es die Stellen Hundschopf, die Mintsch-Kante, der Hanegg-Schuss, das Brüggli-S zu überwinden. Beim ersten Rennen 1930 gewann Christian Rubi aus der Schweiz die Abfahrt. Sieger im Slalom war Ernst Gertsch, ebenfalls aus der Schweiz und die Alpine Kombination gewann der Brite Bill Bracken. |
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2.2.1913: Weltgrößter Bahnhof |
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In New York wurde am 2. Februar 1913 der weltgrößte Bahnhof eingeweiht. Mit der "Grand Central Station" entstand nach zehnjähriger Bauzeit eine gigantische Eisenbahn-Kathedrale mit mehreren Stockwerken. Der Bahnhof avancierte schnell zu einem der bekanntesten Gebäude New Yorks. Mit rund 500.000 Besuchern täglich ist die "Grand Central Station" das meistfrequentierte Bauwerk der Stadt. Während im oberen Stockwerk der Fernverkehr abgewickelt wird, dient das untere Stockwerk dem Regionalverkehr. Bekannt ist der Bahnhof für seine riesigen Wartesäle und seine exzellenten Einkaufsmöglichkeiten. 1978 entging das New Yorker Wahrzeichen nur durch einen Beschluss des Obersten US-Gerichts dem Abriss und wurde seitdem rundum renoviert. |
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