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25.1.1977: Erstes Sonnenkraftwerk |
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In Odeillo, in den französischen Pyrenäen, ging das erste kommerzielle Sonnenkraftwerk ans Netz. Es war damit das erste alternative Kraftwerk der Welt. Ein mehr als 2500 Quadratmeter Fläche umfassender Hohlspiegel bündelt das Sonnenlicht auf einen Wasserkessel. Der so entstehende Dampf treibt einen 64-kw-Generator an. 1981 folgte "Eurelios", eine 1000-Kilowatt-Anlage am Fuße des Ätna in Sizilien. Ein Sonnenkraftwerk, das fünf Megawatt Strom liefern kann und damit das größte Solarkraftwerk der Welt wäre, entsteht derzeit in Deutschland. Auf einer Fläche, so groß wie vierzig Fußballfelder, werden zehntausend Solarzellen eingesetzt. Dabei werden neue Werkstoffe verwendet, mit denen Sonnenkraft effizienter genutzt wird. |
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25.1.1949: Lizenz für den BR |
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In München fand die Gründungsfeier des Bayerischen Rundfunks statt. Gouverneur van Wagoner übergab dem Intendanten Rudolf von Scholtz die Lizenzierungsurkunde: Aus "Radio München" wurde "Bayerischer Rundfunk". Wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt damit der Sender seine Lizenz von der US-amerikanischen Militärregierung in Bayern. Im September desselben Jahres trat in der Bundesrepublik Deutschland ein neues Pressegesetz in Kraft. Die Herausgabe von Presseerzeugnissen unterlag nicht mehr der besonderen Erlaubnis und Zensur der Alliierten. In Deutschland hat seit 1949 jeder Mensch das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten sowie sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur darf nicht stattfinden. |
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25.1.1919: Premiere von "Tabula Rasa" |
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In Berlin wurde Carl Sternheims (1878-1942) Drama "Tabula Rasa" uraufgeführt. Er hatte dieses Theaterstück 1915 geschrieben. Das Stück analysiert mit scharfem Blick das Verhalten des Großbürgertums in der Wilhelminischen Epoche der Vorkriegszeit. Zusammen mit acht weiteren Stücken bildet "Tabula Rasa" einen umfassenden Dramenzyklus Sternheims mit dem Titel "Aus dem bürgerlichen Heldenleben". Mit seinem Komödienwerk war Carl Sternheim bis 1930 einer der meistgespielten Autoren an deutschen Bühnen. Neben seinen pointenreichen Texten ist er auch für seine sogenannte "Kondensierte Grammatik" bekannt. |
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25.1.1909: Uraufführung von "Elektra" |
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In Dresden wurde die Oper "Elektra" uraufgeführt. Die Neufassung der antiken "Elektra" von Sophokles ist ein Gemeinschaftswerk des Komponisten Richard Strauss und des Dichters Hugo von Hofmannsthal. Die beiden arbeiteten ab 1906 zusammen. Richard Strauss vertonte die Werke des Schriftstellers. Neben "Elektra" zählt die Komödie "Der Rosenkavalier" (1911) zu den bekanntesten Stücken von Hofmannsthal und Strauss. "Elektra" ist eine Tragödie um eine Königstochter, die den Mord an ihrem Vater rächen will und spielt im Griechenland der Antike. |
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