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16.1.1979: Sturz des Schahs |
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Nach einem Generalstreik und Massendemonstrationen im Iran flohen der Schah Resa Pahlawi und seine Familie nach Ägypten. Der Herrscher ermöglichte so dem im Exil lebenden Schiitenführer Ayatollah Khomeini, mit seinen Anhängern daraufhin die Macht zu übernehmen und die erste islamische Republik auszurufen. Die islamische Revolution im Iran stellte ein Novum in der damals vom Kalten Krieg zweigeteilten Welt dar. Der Westen unter der Führung der Vereinigten Staaten von Amerika musste den Verlust eines bedeutsamen Alliierten in einer äußerst rohstoffreichen und konfliktgeladenen Region hinnehmen. Der Osten unter der Vorherrschaft der Sowjetunion hatte zu registrieren, dass international durchaus auch andere als sozialistische Umstürze möglich waren, die sich dem Einfluss des Kommunismus dauerhaft entzogen. |
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16.1.1975: Strauß bei Mao |
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Franz Josef Strauß bereiste die Volksrepublik China. Dem ehemaligen Verteidigungs- und Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland gelang damit eine der politischen Sensationen der Zeit. Strauß hatte sich als erklärter und scharfer Gegner der neuen, auf Versöhnung und Ausgleich zielenden Ostpolitik unter dem sozialdemokratischen Bundeskanzler Willy Brandt profiliert. Während seines Besuches in der Volksrepublik China wurde der Vorsitzende der konservativen Christlich Sozialen Union (CSU) von dem Vorsitzenden der Kommunisitischen Partei Chinas, Mao Tse Tung, und dem chinesischen Regierungschef Chou En-Lai empfangen. Strauß war der erste bundesdeutsche Politiker, der sich mit Mao traf. |
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16.1.1970: Tumult um Theatereröffnung |
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Mit der Aufführung von Büchners Drama "Dantons Tod" fand in Düsseldorf die Einweihung des Neubaus des Schauspielhauses statt. An der Eröffnungsvorstellung durften nur geladene Ehrengäste teilnehmen, im freien Verkauf gab es keine Karten. Unter dem Motto "Bürger in das Schauspielhaus schmeißt die fetten Bonzen raus" kam es vor dem Theater zu lautstarken Protesten der Bevölkerung. Einige Personen wurden verletzt und die Polizei nahm 20 Personen fest. Die positive Bilanz des Protests: Seitdem steht das Schauspielhaus auch bei Premieren allen Besuchern offen. |
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16.1.1969: Kopplung von Sojus 4 und 5 |
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Erstmals gelang es sowjetischen Kosmonauten, zwei bemannte Raumschiffe aneinander zu koppeln. Die Besatzungsmitglieder des Raumschiffes "Sojus 5" konnten dank dieses sensationellen Manövers in das Raumschiff "Sojus 4" gelangen und mit diesem den Rückflug zur Erde antreten. Die sowjetische Raumfahrt hatte mit der "Sojus"-Weltraumtechnik zu Beginn ernste Probleme. Das Raumschiff "Sojus 1" war am 1. April 1967 ungebremst auf der Erdoberfläche aufgeschlagen. Dabei kam der Kosmonaut Wladimir Kamarow ums Leben. Mit dem gelungenen Kopplungsmanöver der Schiffe 4 und 5 aus der "Unions"-Serie hatten die sowjetischen Kosmonauten im Wettlauf mit den USA um Erfolge bei der prestigeträchtigen bemannten Raumfahrt wieder deutlich die Nase vorn. |
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