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10.11.1991: Erste Deutsche Surf-Weltmeisterin |
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So einfach startet man eine Karriere. Zusammen mit ihrer Schwester meldete sich Jutta Müller 1982 für einen Kurs für Wellenreiten an der Volkshochschule an. 1990 wechselte sie ins Profilager. Bei dem Rennen auf der Hawaii-Insel Maui im Jahr 1991 konnte sie sich in der Gesamtwertung vor Britt Dunckerbeck durchsetzen und gewann als erste Deutsche den Titel. Bis 1996 schaffte sie es neun Mal, ihren Erfolg zu wiederholen. Im selben Jahr gewann sie die Deutschen Meisterschaften und wurde zur Sportlerin des Monats Juli gewählt. 1998 beendete sie ihre Karriere. 1999 ließ sie sich auf Maui nieder, wo sie seither als Fremdenführerin arbeitet. |
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10.11.1989: Schiwkow abgelöst |
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Todor Schiwkow verlor nach einem Machtkampf im Politbüro das Amt als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Bulgariens. Kein Diktator Ost-Europas hatte zuvor so ein hohes Alter erreicht. Der Außenminister und Reformpolitiker Petar Mladenow übernahm das Amt und leitete Reformschritte ein. Unter anderem hob er das Demonstrationsverbot auf. Die Kommunistische Partei gab nach Massendemonstrationen den Führungsanspruch auf. Schiwkow wurde zunächst wegen Korruption und Veruntreuung von fast 40 Millionen Mark zu zehn Jahren Haft verurteilt. Die Strafe wurde in Hausarrest in der Luxusvilla seiner Enkelin bei Sofia umgewandelt. |
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10.11.1973: Astronomisches Phänomen |
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Bei einem so genannten Merkurtransit bewegt sich der Planet Merkur zwischen der Erde und der Sonne hindurch. Dabei bedeckt der Merkur Bruchteile eines Promilles der Sonnefläche. Mit bloßem Auge, geschützt durch zum Beispiel Sonnenfolie, ist das Phänomen gerade noch zu sehen. Das seltene astronomische Phänomen ereignet sich etwa vierzehn Mal pro Jahrhundert. So auch am 10. November 1973. Zum ersten Mal wurde ein Merkurtransit am 7. November 1631 von Gassendi beobachtet. 2006 und 2016 werden die nächsten Merkurtransite zu beobachten sein. |
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10.11.1958: "Arturo Ui" uraufgeführt |
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Unter der Regie von Peter Palitzsch wurde "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" in Stuttgart uraufgeführt. Palitzsch war seit 1950 Mitarbeiter von Brecht am Berliner Ensemble, von 1966 bis 1971 Schauspieldirektor in Stuttgart. Brecht schrieb das Stück 1941. Seine Parabel auf den Nationalsozialismus persifliert in der Figur des Gangsterbosses Arturo Ui die Person Adolf Hitlers und die Mechanismen seiner Machtergreifung am Beispiel Chicagos. In den Rezensionen des Stückes findet sich sehr früh der Vergleich zwischen Charlie Chaplins "Diktator" und der Figur des Arturo Ui. Wohl nicht zu Unrecht, Brecht hatte Chaplin 1941 im Exil kennengelernt. |
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