 |
 |
 |
 |
 |
 |
9.11.1996: Tyson k.o |
 |
Evander Holyfield besiegte Mike Tyson bei einem Boxkampf um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht durch technisches k. o. Der berüchtigte US-Boxer Tyson verlor damit zum zweiten Mal seinen Weltmeistertitel. Holyfield gelang es insgesamt vier Mal den Weltmeistertitel im Schwergewicht zu gewinnen. 1990 wurde Holyfield erstmals Weltmeister, als er den Kampf gegen James "Buster" Douglas nach drei Runden für sich entschied. Zwei Jahre später verlor er seinen Titel gegen Riddick Bowe, gewann ihn aber 1993 in einer Neu-Auflage zurück. Nach dem Sieg über Tyson 1996 verteidigte er ein Jahr später seinen Titel in einer Neu-Auflage, in der Tyson in der dritten Runde disqualifiziert wurde, weil er seinem Gegner ins Ohr gebissen hatte. Im August 2000 gewann Holyfield seinen vierten Weltmeistertitel gegen John Ruiz. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
9.11.1993: "Alte Brücke" in Mostar zerstört |
 |
Nach dem Beschuss durch kroatische Truppen stürzte in Mostar die berühmte "Stari Most" über der Nevreta ein. Sie war ein Symbol des Zusammenlebens der verschiedenen ethnischen Gruppierungen in Mostar. Die 1566 erbaute Brücke ist in die Liste des Welterbes der UNESCO als kulturelles Denkmal der höchsten Kategorie eingetragen. Die Kroaten hatten beschlossen, Mostar zu einer rein kroatischen Stadt zu machen. Im Mai 1993 begann der Angriff auf den moslemischen Ost-Teil der Stadt, die kroatischen Kanonen verwandelten Ost-Mostar in eine Mondlandschaft. Die Moslems leisteten ein Jahr lang verzweifelt Widerstand. Erst massive Drohungen des Westens beendeten 1994 das sinnlose Gemetzel. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
9.11.1944: Nobelpreis für Otto Hahn |
 |
Zum ersten Mal nach 1939 wurden wieder Nobelpreise verliehen. Der deutsche Wissenschaftler Otto Hahn erhielt den Nobelpreis für Chemie. Der Preis selbst wurde am 16. November 1945 verliehen. Der Preis wurde ihm unter Ausschluss der Öffentlichkeit zuerkannt, selbst Hahn wusste nichts davon. 1938 gelang ihm mit Fritz Strassmann die Spaltung des Uran-Kerns durch Neutronen. Damit waren die Voraussetzungen zur technischen Nutzung der Kernenergie und zur Herstellung von Atomwaffen geschaffen. Während des Zweiten Weltkrieges konzentrierte sich Hahns Arbeit auf die Isolierung und Identifizierung neuer unbekannter Atomarten, die bei der Urankernzertrümmerung als radioaktive "Spaltprodukte" entstehen. Nach Kriegsende wurde er zusammen mit führenden deutschen Atomforschern in England interniert. Den Nobelpreis konnte er erst 1946 nach seiner Freilassung entgegennehmen. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
9.11.1923: Hitlerputsch |
 |
Adolf Hitler und Erich Ludendorff wollten durch einen Marsch der Rechtsextremisten nach Berlin die Weimarer Republik auflösen. Die Putschisten marschierten nicht sehr weit. Denn nicht etwa die Republik, sondern ihr "Marsch auf Berlin" wurde aufgelöst - und zwar bereits an der Münchner Feldherrenhalle. In der Nacht zum 9. November hatte sich Hitler etwas vorschnell zum Reichskanzler erklärt. Denn zwei Tage später saß der selbsternannte Reichskanzeler erst einmal auf der Festung Landsberg fest. Im Februar 1924 wurde gegen ihn und weitere Mitstreiter (darunter Ludendorff und Röhm) ein Hochverratsprozess eröffnet. Hitler bekam nur fünf Jahre Haft. In Landsberg konnte er mit tatkräftiger Hilfe Winifred Wagners den ersten Band seines unseligen "Mein Kampf" verfassen. Am 20. Dezember 1924 wurde Hitler vorzeitig aus der Haft entlassen. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|