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2.6.1992: Zählung kosmischer Teilchen geglückt |
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Im unterirdischen Laboratorium in Gran Sasso bei Rom gelang es Wissenschaftlern erstmals, Neutrinos im theoretisch berechneten Ausmaß nachzuweisen. Hauptziel der Versuche am Gran Sasso sind Erkenntnisse über die physikalischen Bedingungen im Kern der Sonne. Neutrinos entstehen im Inneren der Sonne. Sie sind die häufigsten Teilchen des Universums und nahezu "unsichtbar". Bei der Verbrennung von Wasserstoff zu Helium in einer Kernfusion entstehen unter anderem die schnellen Partikel, die sofort an die Sonnenoberfläche fliegen und acht Minuten später die Erde passieren. In jeder Sekunde rasen 66 Milliarden Neutrinos durch eine Fläche von einem Quadratzentimeter, doch das Abfangen der Teilchen ist nur mit sehr großem Aufwand möglich. |
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www.lngs.infn.it/... |
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Die Homepage der "Laboratori Nazionali del Gran Sasso" informiert über die Forschungsarbeit in den Labors. |
(Englisch) |
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2.6.1980: Zauberwürfel eroberte Deutschland |
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Der "Zauberwürfel" kam auf den deutschen Markt. Das dreidimensionale Puzzlespiel wurde von dem ungarischen Architekturprofessor Ernö Rubik ursprünglich zu Schulung des räumlichen Vorstellungsvermögens entwickelt. Die Idee zu dem Zauberwürfel kam ihm, als er das chinesische Tangram-Puzzle dreidimensional umsetzen wollte. Das nervenaufreibende Spielzeug wurde weltweit über 200 Millionen Mal verkauft und wurde in die Sammlung des Museum of Modern Art aufgenommen. Rubik ist längst einer der reichsten Männer seines Landes und leitet ein Budapester Designstudio. Er hat inzwischen einige Nachfahren des Würfels gebaut: "Triamid", eine Hektaeder-Pyramide und "Rabbits", einen handtellergroßen, verdrehbaren Zylinder. |
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www.rubiks.com/... |
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Rubik´s offizielle Homepage bietet unter anderem eine Online-Version des Zauberwürfels. |
(Englisch) |
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www.keks.de/wuerfel/... |
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Private Website mit einer Lösungsanleitung für den Zauberwürfel. |
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2.6.1979: Papstbesuch in der Heimat |
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Johannes Paul II. kam nach Polen. Ein besonderes Erlebnis für das Kirchenoberhaupt wie für die begeisterte Bevölkerung: der Papst besuchte seine Heimat und damit als erster Pontifex ein kommunistisches Land. Johannes Paul II. war von 1978 bis 2005 Papst der katholischen Kirche. Der Pole studierte zunächst Literatur und Philosophie und promovierte an der Katholischen Universität Lublin in Theologie. 1946 erhielt er die Priesterweihe. Am 16. Oktober 1978 wurde Wojtyla als Nachfolger von Johannes Paul I. zum ersten nicht italienischen Papst seit 1523 gewählt. Johannes Paul II. starb nach langer schwerer Krankheit am 2. April 2005. |
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2.6.1957: Wissenschaftler gegen Kernwaffen |
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Auf Initiative des Physikers und Chemienobelpreisträgers Linus Pauling wandten sich 2000 US-amerikanische Wissenschaftler an die Atommächte und forderten die Einstellung aller Kernwaffenversuche. Sie wiesen besonders auf die Gefahr von Strahlungsschäden bei ungeborenen Kindern hin. Pauling wurde wegen seines Engagements in der McCarthy-Ära beschuldigt, er sei kommunistisch beeinflusst. Für seinen Einsatz erhielt er 1963 den Friedensnobelpreis. 1955 hatten der britische Philosoph und Mathematiker Bertrand Russell und der deutsche Physiker Albert Einstein ein Manifest veröffentlicht, in dem sie Wissenschaftler aus aller Welt aufriefen, gemeinsam über die Bedrohung der Welt durch Atomwaffen nachzudenken. |
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