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2.9.1995: Rock and Roll Hall of Fame |
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In Cleveland im US-Bundesstaat Ohio wurde die Rock and Roll Hall of Fame eröffnet. Die Eröffnungsfeier wurde von einem Benefizkonzert begleitet, auf dem unter anderem Chuck Berry, Iggy Pop, Bruce Springsteen und Aretha Franklin auftraten. Zwölf Jahre dauerte der Bau des Museums der Ruhmeshalle. Unzählige Exponate aus der Musikgeschichte sind in Cleveland zu sehen. So können unter anderem Bühnenkostüme von Elvis und eine Fotoserie von Warhols "Factory", aufgenommen von Stephen Shore, bewundert werden. Neben der ständigen Ausstellung bietet das Museum wechselnde Ausstellungen und ein breit gefächertes Programm. |
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2.9.1990: Widerstand der Ureinwohner |
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Einheiten der kanadischen Armee begannen mit der Räumung eines von Mohawks besetzten alten Indianerfriedhofs. Die Mohawks hatten das Gelände in der Nähe von Oka, einem Ort nordöstlich von Montreal, im März desselben Jahres besetzt. Der Grund: Die Gemeinde wollte auf dem den Mohawks heiligen Gelände einen Golfplatz erweitern. Die Konfrontation endete am 26. September. Es sollte aber noch bis 1997 dauern bis die Regierung das Land von der Gemeinde Oka kaufte. Der Golfplatz wurde nicht um neun Löcher erweitert. Stattdessen überließ die Regierung den Mohawks das Land zur Erweiterung ihres Friedhofs. |
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2.9.1987: Rust vor Gericht |
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In Moskau wurde erstmals ein Prozess vor der Weltöffentlichkeit geführt. Gegen den 19-jährigen bundesdeutschen Sportflieger Mathias Rust wurde Anklage wegen Rowdytums und Grenzverletzung erhoben. Rust war am 28. Mai 1987 mit seiner Cessna 172, von allen Radarsystemen der sowjetischen Flugabwehr unbemerkt, nach 800 Kilometern Flug durch sowjetisches Gebiet auf dem Roten Platz in Moskau gelandet. Der junge "Kremlflieger" gab an, in einer Friedensmission unterwegs zu sein. Die Aktion hatte weit reichende Konsequenzen: Der Chef der Luftabwehr sowie Verteidigungsminister Sokolow wurden ihres Amtes enthoben, Rust wurde zu vier Jahren Arbeitslager verurteilt. Nach diplomatischen Bemühungen wurde er im August 1988 begnadigt. |
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2.9.1957: Nationalgarde gegen schwarze Schüler |
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Am Abend vor Schulbeginn postierte der Gouverneur des US-Staates Arkansas, Orval Faubus, in Little Rock Truppen seiner Nationalgarde vor der örtlichen High School, um neun schwarze Schüler am Betreten der Schule für Weiße zu hindern. Ein erster Versuch der "Little Rock Nine", am zweiten Schultag ihr Recht auf den Schulbesuch wahrzunehmen, scheiterte am Eingreifen der Militärs und am gewalttätigen Aufruhr wütender weißer Bürger, die sich vor der Central High versammelt hatten. Am 25. September griff US-Präsident Eisenhower in die Auseinandersetzungen ein: Er schickte 1000 Fallschirmjäger der Nationalgarde in die Südstaatenstadt, die die schwarzen Kinder zum Schuleingang eskortierten. |
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