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28.8.1996: Charles und Diana geschieden |
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Nach einer vierjährigen Trennungszeit voller Kleinkrieg und öffentlich ausgetragener Schlammschlachten wurden der englische Thronfolger Prinz Charles und Prinzessin Diana in London geschieden. Damit endete nach 15 Jahren eine Ehe, die am 29. Juli 1981 vor einem Milliardenpublikum in 46 Ländern in der St. Paul's Cathedral geschlossen worden war. Nach einigen Jahren wurde jedoch deutlich, dass die beiden Ehepartner sich nicht viel zu sagen hatten. Im Rahmen der Trennung gestanden beide öffentlich und im Fernsehen, dass sie fremd gegangen seien. Die Nation war entsetzt über die Scheidung und spaltete sich in Charles- und Diana-Sympathisanten. Das Sorgerecht für die beiden Söhne teilten sie sich weiterhin. |
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28.8.1990: Friedensplan für Kambodscha |
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Der UNO-Sicherheitsrat in New York verkündete einen Friedensplan für Kambodscha. Bis zu den freien Wahlen sah er eine Übergangsregierung vor, die sich aus den Bürgerkriegsparteien zusammensetzte. Zuvor hatte Vietnam seine Truppen aus dem Land abgezogen. Bis zum Winter 1978/1979 hatten sie das Land besetzt und das Terrorregime der Rote Khmer beendet. Die kommunistischen Guerillakämpfer, die von China unterstützt wurden, erkannten die neue pro-vietnamesische Regierung nicht an. Sie gaben ihre Waffen nicht ab, wie in dem Friedensplan vorgesehen, sondern führten weiter einen Dschungelkrieg. 1991 flammten auch die Kämpfe zwischen den Roten Khmer und der Regierung wieder auf. |
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28.8.1963: Protestmarsch gegen Rassismus |
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Über 250.000 schwarze und weiße US-Amerikaner nahmen an diesem Tag in Washington an einem Anti-Rassismus-Protestmarsch teil. Diese bis dahin größte Demonstration in der Geschichte der USA wandte sich gegen die Rassentrennung und forderte eine fortschrittliche Bürgerrechtsgesetzgebung. Der Höhepunkt der Aktion war eine Rede des Bürgerrechtlers und Baptistenpfarrers Martin Luther King. Er hatte sich bereits 1956 für die Aufhebung der Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln eingesetzt. Im Juni 1964 verabschiedete der US-amerikanische Kongress dann ein umfassendes Bürgerrechtsgesetz, das allen US-Amerikanern Gleichberechtigung bei den Wahlen, der Benutzung öffentlicher Einrichtungen, der Arbeitsvermittlung und in der Schule zusicherte. |
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28.8.1927: Goethe-Preis |
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In Frankfurt am Main wurde zum ersten Mal der Goethe-Preis verliehen. Erster Goethe-Preisträger war der Dichter Stefan George. Seit 1949 wird der Preis nur noch alle drei Jahre an Goethes Geburtstag verliehen. Er geht an Persönlichkeiten, "die mit ihrem Schaffen bereits zu Geltung gelangt sind und deren schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig ist". Der Goethe-Preis besteht aus einer auf Pergament geschriebenen Urkunde und ist mit einer Geldsumme dotiert. Unter den Preisträgern befinden sich unter anderem: Thomas Mann (1949), Albert Schweitzer (1928), Sigmund Freud (1929), Max Planck (1945), Hermann Hesse (1946),Carl Zuckmayer (1952), Walter Gropius (1961) und Golo Mann (1985). |
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