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6.11.2001: Neuer New Yorker Bürgermeister |
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Als Michael Bloomberg zum Bürgermeister der Acht-Millionen-Metropole gewählt wurde, stand die Stadt unter Schock: Das World Trade Center lag in Trümmern, das Haushaltsdefizit der Stadt lag bei über vier Milliarden US-Dollar und in nur zwei Monaten waren 100.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Am liebsten hätten die New Yorker den amtierenden Rudolph Giuliani wieder gewählt, aber das US-amerikanische Wahlrecht verbietet eine dritte Amtszeit. Also wählten die Menschen den Mann, den Giuliani unterstützte. Nach seiner Wahl verbot der Medienmogul und Multimilliardär das Rauchen in Restaurants und Bars, kürzte die kommunalen Leistungen und hatte entgegen Wahlversprechen die Steuern erhöht. Unterstützt von der Konjunkturentwicklung zeigten Bloombergs Reformen Wirkung: Das Haushaltsloch begann zu schrumpfen. Nach vier Jahren im Amt sank die Zahl der Morde auf den tiefsten Stand seit 1963, das Schulwesen hatte sich verbessert und die Zahl der Sozialhilfeempfänger lag 2005 zehn Prozent niedriger als 2001. 2005 wurde er im Amt bestätigt. |
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6.11.1984: Reagan wieder gewählt |
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Ronald Reagan, 40. US-amerikanischer Präsident, gewann erneut die Wahl zum Amt des Präsidenten. Für die nächsten vier Jahre wurde der ehemalige Schauspieler Staatsoberhaupt der Weltmacht USA. In 49 der 51 US-Bundesstaaten erlangte er den Sieg über seinen Gegenbewerber der demokratischen Partei, Walter Mondale. Reagans Regierungszeit war durch einen extrem konservativen und anti-kommunistischen Kurs bestimmt. In Nicaragua unterstützte er die Contra-Rebellen gegen die linksgerichtete Regierung, in Afghanistan die Rebellen gegen die prosowjetische Regierung. Mit der Invasion der Karibikinsel Grenada 1983 und dem Bombenangriff auf Tripolis 1986 demonstrierte er die militärische Stärke und die Kompromisslosigkeit der USA und nahm den Tod vieler unschuldiger Opfer billigend in Kauf. |
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6.11.1978: Strauß Ministerpräsident Bayerns |
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Als Nachfolger des aus Altersgründen nicht mehr kandidierenden Alfons Goppel wurde der CSU-Politiker Franz-Josef Strauß zum bayerischen Ministerpräsidenten gewählt. Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit legte er auf wirtschaftspolitische Fragestellungen. Die Verbesserung
des Wirtschaftsstandorts Bayern versuchte Strauß durch intensive Auslandsbeziehungen und direkten Kontakt zu großen Industrieunternehmen zu erreichen. Er blieb bis 1988 im Amt. Für Schlagzeilen sorgte er durch Auslandsreisen unter anderem nach Chile, China, USA, die Sowjetunion und die DDR. Eigentlch erbitterter Gegner jeglicher Annäherung an die DDR, vermittelte Strauß 1983 überraschend einen Milliardenkredit an die DDR. |
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6.11.1975: Anspruch auf Spanisch-Sahara |
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Mit einem so genannten Friedensmarsch von 250.000 Marokkanern in das Gebiet der ehemaligen spanischen Kolonie, versuchte König Hassan II. seinen Anspruch auf das Gebiet durchzusetzen. Algerien und Mauretanien protestierten heftig dagegen. Spanien konnte durch eine Truppenverlegung auf die Kanarischen Inseln die Aktion stoppen. 1976 besetzte der König dennoch das Gebiet. Die Frente Polisario, die seit der Zeit der spanischen Kolonisation weite Teile des Gebietes kontrollierte, setzte den Unabhängigkeitskampf gegen die Besatzungsmächte fort und proklamierte am 27. Februar 1976 die "Demokratische Arabische Republik Sahara" (DARS). Nach blutigen Kämpfen gegen die Befreiungsorganisation besetzte Marokko 1979 auch den südlichen Teil des Gebietes. |
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