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19.3.1945: Hitlers "Nero-Befehl" |
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Aufgrund der bevorstehenden Kriegsniederlage befahl Reichskanzler Adolf Hitler am 19. März 1945 die Zerstörung aller Sachwerte und Industrieanlagen in Deutschland. Er wollte verhindern, dass sie dem heranrückenden Feind in die Hände fallen. Der so genannte "Nero-Befehl" war ein letzter Höhepunkt in der Reihe der wahnwitzigen Anordnungen und Erlasse der nationalsozialistischen Führung kurz vor Ende des Krieges. Da sich Rüstungsminister Albert Speer und führende Industrielle dem Befehl widersetzten oder ihn hintertrieben, wurden die Zerstörungen nicht vollständig ausgeführt. Der "Nero-Befehl" setzte die von Hitler schon früher geforderte Politik der "verbrannten Erde" fort. |
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19.3.1944: Deutsche Wehrmacht besetzt Ungarn |
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Die deutsche Wehrmacht und die Schutzstaffeln (SS) marschierten in Ungarn ein. Die Wehrmachteinheiten und SS-Verbände besetzten alle Schlüsselstellen in Verwaltung, Regierung und Militär in Ungarn. Die Geheime Staatspolizei (GeStapo) bildete in der ungarischen Hauptstadt Budapest eine Leitstelle, von der aus die Deportation der ungarischen Juden in Konzentrations- und Vernichtungslager organisiert wurde. Adolf Hitler hatte den plötzlichen Einmarsch in Ungarn veranlasst, um der näherrückenden sowjetischen Armee und der daraus resultierenden Bedrohung entgegenzuwirken. |
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19.3.1933: "Estado Novo" in Portugal |
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Mit der Absicht, Portugal in einen national-ständisch orientierten "Neuen Staat" ("Estado Novo") nach faschistischem Muster umzuwandeln, erließ der portugiesische Ministerpräsident Antonio de Oliveira Salazar am 19. März 1933 eine neue Verfassung. Sie verlieh ihm diktatorische Vollmachten. Er stütze sich auf die Einheitspartei Nationale Union. Als letzte europäische Kolonialmacht versuchte das Salazar-Regime, die Befreiungsbewegungen in den Überseegebieten zu unterdrücken. Nach Salazars Tod im Jahr 1970 blieb das reaktionäre System noch vier Jahre bestehen. 1974 beendete die überwiegend unblutige "Nelken-Revolution" die Diktatur. |
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19.3.1911: Erster Internationaler Frauentag |
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Am ersten Internationalen Frauentag demonstrierten eine Million Frauen (und einige Männer) für das Frauenwahlrecht, Demokratie und Frieden. Die Protestaktion fand nicht nur im Deutschen Reich statt. Auch in Dänemark, Österreich, der Schweiz und den USA folgten die Menschen dem Aufruf Clara Zetkins, der Gallionsfigur der sozialistischen Frauenbewegung, gegen die gesellschaftliche Unterdrückung der Frau. 1918 wurde das Wahlrecht für Frauen auf eine gesetzliche Grundlage gestellt. Nach einem Beschluss der zweiten kommunistischen Frauenkonferenz findet der Internationale Frauentag seit 1921 immer am 8. März statt. |
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