 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
7.3.1986: Erstes Kunstherz in Deutschland |
 |
Nachdem er sich lange Zeit mit Herzunterstützungssystemen beschäftigt und 1969 die erste Herztransplantation in Deutschland durchgeführt hatte, setzte der Chirurg Emil Bücherl am 7. März 1986 erstmalig ein künstliches Herz ein. Zuvor waren bei einer geplanten Bypassoperation bei einem Patienten in Berlin Schwierigkeiten aufgetreten. Da kein Spenderherz verfügbar war, führte Bücherl zur Überbrückung der Wartezeit die Verpflanzung eines künstliches Organs durch, das wenige Tage später durch ein Spenderherz ersetzt wurde. Kurz darauf starb der Patient aufgrund von Komplikationen. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
7.3.1971: "Die Sendung mit der Maus" |
 |
Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) strahlte die erste Folge des ersten Fernsehmagazin für Kinder, die "Lach- und Sachgeschichten" aus. Das ein Jahr später in "Die Sendung mit der Maus" umbenannte TV-Magazin ist bis heute nicht nur bei Kindern wegen seiner Mischung aus Information und Unterhaltung sehr beliebt. Über die Jahre bekam die berühmte orangefarbene Maus Gesellschaft: Der kleine blaue Elefant, die gelbe Ente und "Käpt'n Blaubär" mit "Hein Blöd" greifen der Maus in der Sendung unter die Arme. Erfunden hat das Magazin der WDR-Redakteur Gert K. Müntefering. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
7.3.1936: Wehrmacht besetzte Rheinland |
 |
Adolf Hitler ließ Truppen der Wehrmacht in das nach dem Versailler Vertrag entmilitarisierte Rheinland einrücken. Diese Aktion verstieß nicht nur gegen die Bestimmungen von Versailles, sondern auch gegen den Vertrag von Locarno, in dem Deutschland nochmals zugesagt hatte, die getroffenen Regelungen und Grenzverläufe im Westen nicht gewaltsam zu revidieren. Die europäischen Mächte protestierten auf diplomatischem Weg gegen den Einmarsch ins Rheinland, wagten jedoch keine militärischen Maßnahmen um den Coup rückgängig zu machen. Hitler nutzte die Zurückhaltung der Alliierten und den freudigen Empfang der Truppen durch die Bevölkerung zur Verkündung der Auflösung des Reichstages und der Ansetzung von Neuwahlen für den 29. März 1936. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
7.3.1933: "Weltbühne" verboten |
 |
Die von Carl von Ossietzky herausgegebene "Weltbühne", für die auch Kurt Tucholsky schrieb, erschien am 7. März 1933 zum letzten Mal. Unter dem Druck der Nationalsozialisten musste der Journalist seine publizistische Tätigkeit aufgeben. Kurz danach wurde er verhaftet und in einem Konzentrationslager interniert. Zuvor war er bereits einmal wegen eines kritischen Artikels in einem Schauprozess wegen "Landesverrats" zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Trotz der Verleihung des Literaturnobelpreises an Ossietzky 1935 und internationalen Drucks blieb er weiter inhaftiert. Die Teilnahme an der Preisverleihung lehnten die Nazis ab. Ossietzky starb ein halbes Jahr später an Tuberkulose und den Folgen seiner Internierung. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|