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8.1.1994: Weltraumrekord |
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Drei russische Kosmonauten traten ihren Flug zur "Mir" ("Frieden") an. Ein Besatzungsmitglied, der Arzt Waleri Poljakow, blieb über ein Jahr in der Raumstation. Mit seinem Aufenthalt von 437 Tagen brach er damit den Rekord über einen Langzeitaufenthalt im All. 1986 hatte die Sowjetunion das Kernmodul ihrer Raumstation "Mir" in die Erdumlaufbahn gebracht. Die "Mir" umkreiste bis zum Jahre 2001 die Erde in rund 350 Kilometern Höhe. Ihr Innenleben bestand überwiegend aus Quartieren für die Mannschaft. Der Transport der Besatzung erfolgte mit "Sojus TM Kapseln". Allein das Basismodul der Raumstation wog etwa 20 Tonnen. Daran konnten verschiedene Komponenten angekoppelt werden. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fanden auch Missionen mit nicht-russischen Astronauten zur Mir statt, so etwa mit Deutschen und US-Amerikanern. Im März 2001 wurde die legendäre Raumstation kontrolliert im Südpazifik versenkt. |
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8.1.1970: Pina Bauschs "Nachnull" |
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Pina Bauschs Ballett "Nachnull" hatte im Theater an der Leopoldstraße in München Premiere. Das Stück wurde nach der Musik von Ivo Malec vom Essener Folkwang-Ballett umgesetzt. In seinen Elementen sind Stilrichtungen des Balletts und des Sprechtheaters miteinander verknüpft und zu einem starken Ausdruckstanz kombiniert. Pina Bausch wurde mit dem von ihr etablierten Tanztheater in den nachfolgenden Jahrzehnten zu einer Schlüsselfigur des so genannten "Modern Dance" und ihr Name steht für innovative, anspruchsvolle und häufig auch experimentelle Formen der Choreografie. |
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8.1.1963: Recht auf Urlaub |
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In der Bundesrepublik Deutschland wurde das Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) verkündet. Allen Beschäftigten stehen fortan mindestens 24 Tage bezahlter Erholungsurlaub pro Jahr zu. Das Gesetz brachte eine Vereinheitlichung der bis dahin üblichen unterschiedlichen Einzelabsprachen, unter anderem innerhalb jedes Bundeslandes und jeder Branche. Im Gegensatz zu 1963, als noch Samstage als Werktage mitgerechnet wurden, ergibt sich heutzutage mit einer üblichen Arbeitswoche von fünf Tagen ein Mindesturlaubsanspruch von 20 Arbeitstagen. Die aktuelle Fassung des Bundesurlaubsgesetzes (BUrlG) liegt seit dem 8. Mai 2002 vor. |
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8.1.1947: Exilliteratur in New York |
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In New York erschien "Unruhe um einen Friedfertigen" von Oskar Maria Graf. In dem Roman werden die Vorgänge in einem bayerischen Dorf zur Zeit der Weimarer Republik geschildert. Der Autor stellte Zustände dar, die die nationalsozialistische Herrschaft mit ermöglichten. Oskar Maria Graf war 1938 vor den Nationalsozialisten in die USA geflohen, wo er sich, wie andere Künstler, um die Zukunft seiner Heimat sorgen musste. Im Exil in Europa, Nordamerika und Asien entstand eine weitgefächerte, komplexe Literatur, die so genannte Exilliteratur. Daran beteiligt waren Schriftsteller wie Graf, Thomas und Klaus Mann, Anna Seghers, Lion Feuchtwanger, Alfred Döblin, Arnold Zweig, Bertolt Brecht und viele andere mehr. Nicht jeder dieser Autoren sah seine Heimat wieder. So ertrug zum Beispiel Stefan Zweig die erniedrigende Situation des Exils nicht und nahm sich das Leben. |
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www.oskarmariagraf.de/... |
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Die "Oskar Maria Graf-Gesellschaft e.V." stellt sich auf ihrer offiziellen Homepage vor. |
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www.dhm.de/lemo/html/nazi/kunst/paris/in... |
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Das Beispiel Paris, das lange Zeit erste Anlaufstelle für fliehende Künstler und Intellektuelle im Nationalsozialismus war, wird auf den Seiten des "Deutschen Historischen Museums" vorgestellt. |
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