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18.5.1990: Deutsch-Deutscher Staatsvertrag |
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In Bonn unterzeichneten die Finanzminister der Bundesrepublik, Theo Waigel, und der DDR, Walter Romberg, den Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion, die am 1. Juli 1990 in Kraft trat. Durch den so genannten "Staatsvertrag" übernahm die DDR die Wirtschafts- und Rechtsordnung der Bundesrepublik, die D-Mark wurde alleiniges Zahlungsmittel und ersetzte die DDR-Mark. Im Juli begannen in Berlin Gespräche über den Einigungsvertrag, der den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik regeln sollte. Nach der Unterzeichnung des "Zwei-plus-Vier-Vertrags" durch die Allierten und der Zustimmung von DDR-Volkskammer und Bundestag zum Einigungsvertrag im September schlossen sich die beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 zusammen. |
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18.5.1972: Plenzdorf-Stück uraufgeführt |
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"Die neuen Leiden des jungen W." von Ulrich Plenzdorf wurde am Landestheater Halle uraufgeführt. Plenzdorfs Held Edgar Wibeau, ein Lehrling, der um Selbstverwirklichung ringt, erkennt Parallelen zwischen seinem eigenen Leben und dem des Protagonisten aus Goethes Briefroman "Die Leiden des jungen Werthers". Beide verlieben sich in eine verheiratete Frau, deren Ehemann - im Gegensatz zu ihnen selbst - den Normen der Gesellschaft entspricht. Beide ziehen sich in sich selbst zurück und finden am Ende den Freitod. Plenzdorf übertrug formale und inhaltliche Bezüge des Vorbilds auf die DDR-Realität der 1970er Jahre. Das im Jargon gehaltene Stück setzte sich kritisch mit dem Lebensgefühl und den Identitätsproblemen der DDR-Jugend auseinander. |
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18.5.1966: Weißer Wal im Rhein |
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Bei Duisburg sichteten Binnenschiffer einen Beluga-Wal im Rhein. Anwohner und Schaulustige waren fasziniert von dem Auftauchen des vier Meter langen und circa 35 Zentner schweren Säugetiers. Schnell war ein Name gefunden: "Moby Dick". Auf seiner vier Wochen andauernden "Reise" legte der Wal über 400 Kilometer stromaufwärts von Rotterdam gegen die Rheinströmung über Nijmwegen, Duisburg, Düsseldorf, Köln bis Bonn zurück. Dort kehrte er um, um wieder Richtung Norden bis ins niederländische Ijsselmeer und danach bei Hoek van Holland ins offene Meer zu schwimmen |
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18.5.1958: "Lotus" in Monte Carlo |
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Beim Grand Prix von Monaco gab der britische Rennstall "Lotus" sein Weltmeisterschaftsdebüt. Für das Team Lotus starteten die Fahrer Cliff Allison und Graham Hill auf die 100 Runden über den knapp 315 Kilometer langen Circuit von Monte Carlo. Nur drei der 30 Fahrer konnten das Rennen über die volle Distanz zu Ende bringen. Lotus-Pilot Allison erreichte nach 87 Runden Platz 6, während Graham Hill mit Motorschaden ausschied. Sieger wurde der Franzose Maurice Trintignant mit seinem Cooper-Climax T 45. 1960 konnte Lotus mit Sterling Moss in Monte Carlo den ersten Grand-Prix-Sieg in der Formel 1 für sich verbuchen. Weltmeister auf Lotus waren Jim Clark (1963 und 1965), Graham Hill (1968), Jochen Rindt (postum 1970), Emerson Fittipaldi (1972) und Mario Andretti (1978). |
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