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1.6.1947: Konstantin Wecker |
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Deutscher Liedermacher und Sänger. Wecker trat bereits während seines Studiums an der Universität München in Künstlerkneipen auf und schrieb verschiedene Theatermusiken. 1972 veröffentlichte er seine erste Langspielplatte "Die sadopoetischen Gesänge des Konstantin Amadeus Wecker". Zu internationalem Erfolg brachte er es fünf Jahre später mit der vierten LP "Genug ist nicht genug". Zum Kultlied wurde die Ballade "Willy" über einen Freund, den Rechtsradikale bei einer Schlägerei getötet hatten. Wecker erhielt zahlreiche Preise, schrieb mehrere Filmmusiken, trat selbst auf der Leinwand auf und ging mit den Sängerinnen Joan Baez und Mercedes Sosa auf Tournee. Negativ geriet er durch seine Kokainsucht in die Schlagzeilen. Sie brachte ihm 1998 eine Gefängnisstrafe und den Spitznamen "Schneekönig" ein. |
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1.6.1937: Morgan Freeman |
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US-amerikanischer Schauspieler. In den USA erstmals bekannt geworden durch seine Rolle als "Easy Reader" in der Kinder-TV-Sendung "The Electric Company". Gute Kritiken erhielt er auch für zahlreiche Theaterstücke und Musicals, in denen er mitspielte. Berühmt gemacht hat ihn jedoch der Film "Miss Daisy und ihr Chauffeur" ("Driving Miss Daisy", 1989). Für seine Rolle als schwarzer Chauffeur gewann er einen Silbernen Bären auf der Berlinale, außerdem nominierte ihn die Academy für einen "Oscar". Weitere bekannte Auftritte folgten, so in "Die Verurteilten" ("The Shawshank Redemption", 1994), "Amistad" (1998) und an der Seite von Brad Pitt in "Sieben" ("Seven", 1995). Als Regisseur drehte Freeman den nur mäßig erfolgreichen Film "Bopha! - Kampf der Freiheit" (1993), die Geschichte einer schwarzen Familie im Apartheidsstaat Südafrika. |
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1.6.1926: Marilyn Monroe (4.8.1962) |
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Eigentlich Norma Jean Baker (auch Norma Jean Mortenson), US-amerikanische Filmschauspielerin. Mit 16 arbeitete sie in einer Flugzeugfabrik und heiratete zum ersten Mal. Kurz darauf begann sie eine Karriere als Fotomodell, die ihr erste Nebenrollen in Hollywood einbrachte. Als Künstlernamen wählte sie Marilyn Monroe, nach dem Geburtsnamen ihrer Mutter. Eine Nebenrolle im Film "The Asphalt Jungle" brachte den Durchbruch im Filmgeschäft. Mit Filmen wie "Niagara" (1953), "Blondinen bevorzugt" ("Gentlemen Prefer Blondes", 1953), "Manche mögen's heiß" ("Some Like It Hot", 1959) wurde sie zum erfolgreichsten Film-Star der 1950er Jahre. Ihre zweite Ehe mit dem Baseball-Star Joe DiMaggio scheiterte ebenso wie die dritte mit dem US-amerikanischen Dramatiker Arthur Miller. Geplagt von psychischen Problemen zog sich Marilyn Monroe immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück. 1962 nahm sie sich mit einer Überdosis Schlaftabletten das Leben. |
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1.6.1894: Anatoli Arkadjewitsch Blagonrawow (4.2.1975) |
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Sowjetischer Ingenieur und Raumfahrtexperte. Besuchte die Artillerieschule und die Artilleriehochschule. Leitete die sowjetische Akademie für artilleristische Wissenschaften. Blagonrawow war während des Zweiten Weltkrieges an der Konstruktion des Mehrfachraketenwerfers BM-13 ("Katjuscha") beteiligt. Die Katjuscha konnte bis zu 16 Raketen in zehn Sekunden abfeuern. Auf Grund ihres ohrenbetäubenden Lärms wurde die Waffe auch "StalinOrgel" genannt. Als führender Ballistiker war Blagonrawow auch an der Konstruktion des ersten Satelliten "Sputnik" beteiligt. Zum Höhepunkt des Kalten Krieges 1962/1963 leitete er eine Delegation der UdSSR, die sich mit der US-Regierung über eine Kooperation bei der friedlichen Raumfahrt unterhielt. Für seine wissenschaftliche Tätigkeit wurde er mit dem Stalinpreis und dem Titel "Held der Sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet. |
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