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20.1.1953: Marita Breuer |
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Deutsche Schauspielerin. Marita Breuer spielte 1984 in der elfteiligen Serie "Heimat" die Hauptrolle der Maria. Sie vollbrachte die bemerkenswerte Leistung, das gesamte Leben der Maria zu spielen - von ihrem 19. bis zu ihrem 82. Lebensjahr. Damit war sie die einzige Darstellerin, die alle Lebensabschnitte selbst spielte. Der Filmemacher Edgar Reitz versuchte in dieser Serie, am Beispiel einer Familie aus dem Hunsrück die historischen Zusammenhänge des 20. Jahrhunderts und das Alltagsleben in einer bestimmten Region darzustellen. Marita Breuer erhielt für die Rolle der Maria den "Bayerischen Filmpreis". |
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20.1.1946: David Lynch |
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US-amerikanischer Regisseur. Sein Regie-Debüt hatte Lynch mit dem skurrilen Film "Eraserhead" (1978), der allerdings eher in Underground-Filmkreisen bekannt wurde. Seinen ersten durchschlagenden Erfolg feierte er mit "Elephant Man" (1980). Der Film wurde zum Kassenschlager und erhielt 8 Oscar-Nominierungen. Lynchs nächster großer Erfolg war der surrealistische Kriminalfilm "Blue Velvet" von 1986 mit Isabella Rossellini in einer Hauptrolle. Der Film festigte Lynchs Ruf als Regisseur für skurrile Filme. Es folgte das Road-Movie "Wild at Heart" (1990) und nach einer Schaffenskrise, in der Lynch unter anderem Werbefilme drehte, 1996 "Lost Highway". Lynchs Filme balancieren stets zwischen ästhetischem Bildergenuss und obsessiven Alptraum-Szenarien. |
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20.1.1930: Buzz Aldrin |
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Eigentlich Edwin Eugene Aldrin, US-amerikanischer Astronaut und Raumfahrtexperte. Er war der zweite Mensch auf dem Mond. Aldrin landete zusammen mit Neil Armstrong in der Mondlandefähre "Eagle" am 20. Juli 1969 auf dem Mond. Er steuerte die Landung per Hand und betrat den Mond 19 Minuten nach Armstrong. Sie waren beide insgesamt 22 Stunden auf dem Mond. Aldrin war Ende 1963 in das Astronautenteam der NASA aufgenommen worden. 1966 nahm er an der erfolgreichen "Gemini 12" Mission teil. Zwei Jahre nach der Mondlandung mit Apollo 11 verliess er die NASA. In seinem Buch "Return to Earth" (1973) schildert er auch die emotionalen Folgen der Mondlandung. |
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20.1.1925: Ernesto Cardenal |
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Nicaraguanischer Schriftsteller, Priester und Politiker. Nachdem Cardenal Schmähgedichte gegen den nicaraguanischen Diktator Somoza veröffentlicht hatte, musste er 1956 ins Exil und trat in ein Trappistenkloster in Kentucky (USA) ein. 1965 wurde er in Managua zum Priester geweiht. Im Juli 1979 wurde das verbrecherische Somoza-Regime gestürzt und er kehrte nach Nicaragua zurück. Unter der sandinistischen Regierung war er von 1979 bis 1990 Kultur- und Erziehungsminister. Cardenal versteht sich als "Sandinist, Marxist und Christ" - was ihm sowohl politische als auch theologische Kritik einbrachte. Der Vatikan suspendierte den Marxisten 1985 wegen seines politischen Engagements vom Priesteramt. Diese Maßnahme erschien vor allem deswegen unglaubwürdig, da der Kirchenstaat u.a. in Polen das politische Engagement Geistlicher ausdrücklich forderte und sich in der Person des Papstes selbst politisch aktiv zeigte - doch gegen den Kommunismus und nicht etwa dafür wie Cardenale. In den 1990er Jahren zog sich Cardinale schrittweise aus der aktiven Politik zurück und konzentrierte sich unter anderem auf sein lyrisches Schaffen. |
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