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7.12.1928: Noam Chomsky |
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US-amerikanischer Linguist und Philosoph. Chomsky begründete die "Generative Transformationsgrammatik", die davon ausgeht, dass zwischen einer Oberflächenstruktur und einer Tiefenstruktur der menschlichen Sprache unterschieden werden kann. In seinen weithin beachteten Arbeiten strebt er eine Universalgrammatik an. Nach seiner Promotion 1955 war er als Assistent Professor für Moderne Sprachen und Linguistik am Massachusetts Institut of Technology tätig. Seit 1966 hat er diesen Lehrstuhl inne. In den 1960ern war er stark in der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung aktiv, und zu seinen Werk zählen, neben fachgebundenem, auch kultur- und politikkritische Veröffentlichungen. |
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7.12.1906: Elisabeth Höngen (6.8.1997) |
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Deutsche Opern- und Konzertsängerin. Die Tochter eines Kaufmanns hatte bereits mit 15 Jahren ihren ersten öffentlichen Auftritt als Geigerin. Sie studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der Berliner Universität und dann ausübende Musik und Gesang an der Berliner Hochschule, wo sie 1932 in Gesangspädagogik ihr Examen ablegte. Von 1933 bis 1935 hatte sie ihr erstes Engagement in Wuppertal. Bevor sie 1943 (bis 1971) an die Wiener Staatsoper ging, sang sie in Düsseldorf und Dresden. Weltruhm erlangte sie durch ihre Interpretationen der Lady Macbeth und der Klytämnestra. Die mehrfach ausgezeichnete Tragödin war auch eine exzellente Oratorien- und Liedsängerin. |
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7.12.1863: Pietro Mascagni (2.8.1945) |
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Italienischer Komponist. Mascagni studierte am Mailänder Konservatorium bei Amilcare Ponchielli. 1890 wurde er mit seiner Verismo-Oper "Cavalleria rusticana" berühmt. Diese Oper ließ alle seine anderen Kompositionen weit hinter sich. Zwischen 1895 und 1902 war Mascagni Direktor des Liceo Musicale in Pesaro, später Direktor der Scuola Nazionale di Musica in Rom. 1929 wurde er als Nachfolger von Arturo Toscanini zum Direktor der Mailänder Scala berufen. In seinen Kompositionen ersetze Mascagni die romantischen Motive der klassischen Oper durch naturalistische Elemente aus Literatur und Alltagsleben. |
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7.12.1801: Johann Nepomuk Nestroy (25.5.1862) |
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Österreichischer Schauspieler und Bühnendichter. Nach dem Abbruch seines Studiums der Rechtswissenschaften begann er zunächst eine Karriere als Opernsänger. Ab 1831 arbeitete der Schauspieler und Theaterdichter am Theater an der Wien und am Theater an der Leopoldstadt (Carl-Theater), dessen Leiter er von 1854 bis 1860 war. Der Hauptvertreter des Wiener Volkstheaters im 19. Jahrhundert wurde mit seinen satirischen Possen und sozialkritischen Volksstücken, gespickt mit boshaftem Witz, berühmt. Sein erster großer Erfolg war die Zauberposse "Der böse Geist Lumpazivagabundus" (1833), es folgten unter anderem "Einen Jux will er sich machen" (1844) und "Freiheit in Krähwinkel" (1849). |
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